wir haben 10 wunderschöne Tage auf der Insel verbracht und möchten euch einen hoffentlich informativen Reisebericht zur Verfügung stellen um eure Erinnerungen zu wecken und träumen zu lassen oder euch für diese Insel zu begeistern.
Für die Ungeduldigen habe ich die Highlights rot markiert

Der Reisebericht wird aus mehreren Teilen bestehen, ich werde Ihn immer wieder mal aktualisieren:
Teil 01: Anreise
Anreise:
Früh morgens startete die lang ersehnte Reise. Endlich ab auf die Insel. Teneriffa- wir kommen!
Teneriffa ist die letzte der großen Inseln, die wir bis dato noch nicht besucht haben. Die große, unbekannte Insel sollte unseren Erwartungen gerecht werden, ja sogar übertreffen. Um 04:30 Uhr standen wir mit unseren 2 Handgepäckkoffern und einem 20 Kg- Koffer vor dem Flughafen Weeze am wunderschönen Niederrhein. Lange Schlangen blieben bei der Gepäckaufgabe sowie bei der Sicherheitskontrolle aus, da wir den ersten Flug an diesem Tag antraten. Das gewohnte Bild von gefühlten Ryanair- Erstfliegern bietet sich uns jedes Jahr auf`s Neue. Menschen, die in den Urlaub fliegen, und es trotzdem schaffen, sich als Ehepaar anzukeifen, weil die Kilogramm-Zahl überschritten worden ist und man vor der versammelten Mannschaft umpacken muss. Mittlerweile könnten wir über die Geschichten am Flughafen ein Buch schreiben, welches die Leser für Stunden beschäftigen würde. Ein kurzes Beispiel möchte ich euch gerne hier schon präsentieren:
? Ein Ehepaar, beide geschätzte Anfang 40, inkl. einem Kind im pubertären Alter standen wenige Meter vor uns an der Gepäckaufgabe. Jeder fortlaufende Meter in Richtung der netten Mitarbeiterin der Fluggesellschaft schien für die Familie eher eine Qual statt Grund zur Freude zu bieten. Jedes Familienmitglied hat einen kleinen Handkoffer dabei, wobei die Frau sowie die Tochter jeweils eine Handtasche bzw. einen kleinen Rucksack mit sich führten. Ihr Götter-Gatte nahm inzwischen den Kampf gegen 2 große Hartschalenkoffer auf, den eindeutig die Koffer gewannen. Bepackt mit 3 kleinen Handkoffern, einer Handtasche, einem kleinen Rucksack sowie 2 großen Hartschalenkoffern schleppte sich diese kleine Familie auf den Weg ins Glück zur Mitarbeitern der Fluggesellschaft. Ich habe nicht ganz mitbekommen, welchen Wortlaut die Mitarbeiterin benutzte, jedoch schaffte sie es, dass sich das Ehepaar mit verdutzten Augen anschaute und plötzlich ein wenig Aufruhr herrschte. Wie im Film, entriss die Frau ihrem Mann die Koffer, öffnete gekonnt das Gepäckband und öffnete den ersten großen Hartschalenkoffer. Das beim Öffnen die Kleidungsstücke nicht bis an die Hallendecke flogen, wunderte mich. Der Koffer war voll. Sehr voll!! Aber ordentlich gepackt. Man sah, hier war die Frau von Fach am Werk. Der Koffer musste perfekt gepackt sein. Die ersten Kleidungsstücke mussten raus. Wo war dieser verdammte Boarding-Pass? Der anfänglich so ordentlich aussehende Koffer mutierte binnen Sekunden in ein Schlachtfeld. Wie in einem Rausch flogen die Kleidungsstücke um den Koffer herum. Nichts, kein Pass zu sehen. Die ersten Flüche in Richtung Ehemann kamen aus der Frau heraus, der Tochter war die Situation allmählich so peinlich, dass es sich Kopfhörer ins Ohr steckte und ein wenig abseits des Schlachtfeldes stellte. Der hilflos zusehende Ehemann tat mir immer mehr leid und ich entwickelte ein starkes Mitgefühl und hoffte inständig, dass die Familie Ihren Pass findet. Leider waren nur 2 Schalter besetzt, sodass die Schlange nicht wirklich schnell voranging.
In diesem Koffer war nichts zu finden. Zu diesem Entschluss kam auch die Frau, die die Ordnung nun vollends aufgab und alle Sachen in den Koffer stapelte. Nach mehrmaligem Umpacken, da der Koffer nicht zuging, verlor die Frau endgültig die Geduld und fluchte laut zu Ihrem Ehemann ?Kannst du vielleicht auch mal helfen????. Der errötete Ehemann kniete sich nun auf diesen Koffer, während die Frau versuchte, die Schnallen des Koffer schließen zu lassen. Ein Bild für die Götter! Nach gefühlten weiteren 10 Sekunden schafften Sie es letztendlich doch, den Koffer zu schließen und das Kofferband zu umwickeln. Doch, wo war dieser verflixte Boarding-Pass? Ich konnte die Verwirrung in den Augen der Familie gut erkennen, mittlerweile konnte ich an den nächsten Schalter um mein Gepäck aufzugeben. 18,5 Kg, ein halbes Kg weniger, als die Kofferwaage zu Hause angezeigt hatte. Perfekt. Ich konnte mich also auf den Weg zur Sicherheitskontrolle machen. Konnte, wohlgemerkt. Diese Geschichte ließ ich mir dennoch nicht entgehen. Schließlich hoffte ich auf ein positives Ende für die kleine Familie, gerade für die Tochter tat mir die Situation schon leid. Ich stellte mich ein wenig abseits, da meine Freundin noch zur Toilette musste und ich mir einen Kaffee ziehen konnte.
Die Tortur der Familie ging also weiter. Neben der Handtasche der Frau musste auch der kleine Handkoffer der Frau dran glauben und wurde von allen Parteien der Familie gründlichst untersucht. Um euch nicht weiter zu langweilen, werde ich euch verraten, wo sich dieser verflixte Boarding-Pass versteckt hatte. Na, hat jemand eine Ahnung? Er war in dem Rucksack der Tochter. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Wie es weiterging, weiss ich leider nicht. Mein ?Weg? endete dort, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Story noch weiter gegangen wäre, da mir der Koffer ein wenig zu schwer erschien. Ein Happy-End gab es aber trotzdem, im Flugzeug entdeckten wir die kleine Familie ein paar Reihen vor uns im Ferienflieger. Alle saßen nebeneinander und schienen trotzdem sichtlich gut gelaunt. Ein Hoch auf die Vorfreude auf die tolle Insel!?
Der Flug dauerte insgesamt 5 ? Stunden, da es ein technisches Problem an der Maschine gegeben hat. Der Start wurde noch auf der Startbahn abgebrochen und die Maschine kehrte zurück. Verspätung Der Flug funktionierte dann allerdings ohne Probleme. Die ersten Schritte aus der Maschine waren wundervoll. Sonne, leichter Wind, gut gelaunte Menschen und endlich auf der Insel!! Auf dem Weg zum Gepäckband fielen uns direkt andere Passagiere auf, die gleich mit unserem Flieger Richtung Weeze abheben werden. Der Urlaub für diese Personen war bereits beendet. Dieses Gefühl werden wir auch bald haben, dachte ich mir. Doch keinen weiteren Gedanken daran verschwenden. Den Koffer bekamen wir nach wenigen Minuten, alles heile geblieben, Gott sei Dank.
Auf dem Weg Richtung Ausgang holten wir uns noch unseren reservierten Mietwagen ab. Den Namen der Vermietung werden wir am Ende des Beitrages erwähnen. Wir hielten bereits nach wenigen Minuten die Autoschlüssel mit Wegbeschreibung zum Auto in den Händen und verließen den Flughafen. Ein wirklich sehr zügiger und freundlicher Service. (Pluspunkt!) Bis zum Mietwagen waren es vielleicht gefühlte 300m und wir konnten unser Gefährt für die nächsten Tage in Augenschein nehmen. Da stand er nun, ein weißer Seat Ibiza, komplett ohne Schaden. An der Stoßstange waren minimale Lackabblätterungen zu erkennen, was für Spanien bzw. für die Kanaren wohl als komplett neuwertig gilt

Die Reise kann beginnen?..
(Fortsetzung folgt?!!!)
Der Termin war ursprünglich auf halb zehn angesetzt. Überpünktlich wurden wir um 09:20 Uhr von einem Van abgeholt. 4 Personen sollten dort noch rein. Nur wo? Der Van hatte nur noch 2 freie Plätze. Der Kofferraum des Van`s ging auf und die Notsitze wurden umgeklappt. Gurte gab es nicht. Egal. Wir freuten uns auf unsere bevorstehende Quad-Tour zum Teide.
Ca. 15 Minuten vergingen bis wir an einer abgelegenen ?Werkstatt? angekommen sind. Dort standen die Fahrzeuge schon bereit. 8 oder 9 müssen es gewesen sein. Andere Teilnehmer waren bereits vor Ort und haben schon die notwendigen Dokumente ausgefüllt.
Ohne jegliche Überprüfung eines Führerscheines oder eines Personalausweises wurden uns passende Helme von den Herren ausgesucht. Sitzt, passt und hat Luft. Es ging raus zur Einweisung. Hier wurde sich Zeit genommen. Pluspunkt! Es wurde die Funktionsweise erklärt und auch die Unterschiede bei den einzelnen Modellen. Jeder musste eine kurze ?Probefahrt? machen. Diese Probefahrt beinhaltete eine kurze Strecke mit einem U-Turn und einem kleinen Part, in dem man auch rückwärts zurücksetzen musste. Die Herren der Schöpfung gaben sich selbstbewusst und meisterten größtenteils auch alles problemlos. Den Frauen war es sichtlich unangenehm nach vorne zu treten und die ?Übung? vorzumachen. Trotzdem meisterten auch die Frauen die Übung sehr gut.
Es wurden klare Anweisungen gegeben, wie gefahren wird. Und dann ging es auch schon los. Die Kolonne setzte sich in Bewegung und direkt am Anfang merkte man schon, dass das Quad gut am Daumen hängt. Beim Quad mussten wir mit unserem Daumen Gas geben. Jaja, ich weiss, allen Speedjunkies ist das alles viel zu langsam, aber es geht ja auch nicht um Schnelligkeit.
Noch hatte ich meiner Meinung nach die Pole-Position. Ich saß am Steuer. Nachher müsste ich auch hinten auf dem Quad Platz nehmen. Wie es mir dann wohl ergeht? Schnell bremste die Kolonne auch wieder ab. Der Guide musste ein Pärchen ermahnen, die sich nicht an die Spielregeln hielten. Ausscheren ist VERBOTEN! Das heisst, immer hintereinander fahren. Es ging weiter, bis zu einem kleinen ?Restaurant?. Vor Ort machten wir ca. 20 Minuten Pause, wir konnten dort einen Snack oder Getränke zu uns nehmen, die nicht mit im Preis inkl. waren.
Die Tour setzte sich fort. Die Strecke kannten wir ja schon von der Tour mit dem Mietwagen, trotzdem war es einfach ein anderes Gefühl. Es gibt einem etwas Unverfangenes, ohne ?Schutzpanzer? wie bei einem Auto die Berge hochzufahren. Motorradfahrer kennen dieses Gefühl bestimmt zu genug. Die Kolonne hielt an und wir fuhren Off-Road. Ca. 10 Minuten richtig Spaß. Über Stock und Stein. Spaßfaktor 100! Hier sollten allerdings nur die fahren, die sicher auf dem Fahrzeug sitzen. Für alle Personen, die wenige Minuten auf dem Quad erst verbracht haben, halte ich die Strecke persönlich für ungeeignet. Woher soll der Laie wissen, bis zu welchem Grad das Quad auf dem Boden bleibt, bevor es in einer Kurve ?abfliegt??
Es ging aber alles gut. Die Tour setzte sich fort und wir erreichten den Teide. Die Tour nannte sich auch ?Quad Tour Teide?, allerdings hielten wir uns vor Ort nur gefühlte 3 Minuten auf. Keine Erklärung vom Guide zum Teide. Kein Infomaterial. Keine Fahrt bis zur Seilbahn. Es wurde der Standard- Aussichtpunkt angefahren. Dies fanden wir mehr als Schade. Der Teide bietet so viele Möglichkeiten, die Tour an diesem Punkt noch viel schöner zu gestalten.
Nach gefühlten 2 Minuten ging die Fahrt auch wieder weiter. Dieses Mal fuhren wir die Berge runter. Oftmals mussten die Touristen auf den Quads ermahnt werden, da sich manche zurückfallen liessen um dann richtig zu beschleunigen. Gefahr für die anderen Teilnehmer! Die Fahrt sonst lief aber unspektakulär.
An einer kleinen ?Finca? in der Nähe von Villaflor hielten wir mit unseren Quads. Die Finca war umgeben von Weinsträuchern. Herrlich! Es sah einfach nur wunderschön aus. Zu unserer aller Überraschung erhielten wir vor Ort eine Kurz-Führung durch die Finca, wo ein wenig Wein hergestellt wird. Zudem konnten wir am Ende der Führung eine Weinverköstigung in Anspruch nehmen. Alkohol bei einer Quad-Tour? Wie passt dies zusammen? Meiner Meinung nach gar nicht, aber ok. Andere Mentalität. Wie dies rein rechtlich aussieht, würde ich gerne mal in Erfahrung bringen.
Die Quad-Tour endete recht unspektakulär. Zuletzt wurden uns die geschossenen Bilder auf einem kleinen Fernseher präsentiert. Die CD sollte über 20? kosten. Die CD wurde nicht personalisiert, sodass man auf evtl. 10 Fotos zu sehen war, der Rest der 150 Fotos waren von anderen Teilnehmern. Für uns nicht interessant und preislich unattraktiv. Der Transfer zurück zum Hotel verlief reibungslos.
Fazit: Die ?Quad Tour Teide? ist für Personen geeignet, die einmal Quad fahren möchten, den Weg zum Teide aber alleine nicht fahren möchten. Ansonsten fällt das Urteil relativ neutral aus. Schade war einfach, dass am Teide selbst keinerlei Informationen zu diesem folgten. Unverständlich!
Noch einmal werde ich es auf jeden Fall nicht machen. Für den Preis bekommt man bestimmt auch ein Quad für den ganzen Tag ausgeliehen und man kann halten, wo man es für richtig hält.
Am Nachmittag entschieden wir uns noch für einen ruhigeren Part. Am Vormittag stand mit der Quad-Tour ein wenig ?Action? an, jetzt wollten wir etwas zum Entspannen. Auf dem Weg zum Teide ist uns ein Schild mit dem Hinweis einer Kamel-Safari aufgefallen.
Ab ins Auto und los zur Kamel-Safari. Die Location vor Ort schien erstmal sehr überzeugend. Schöne Gehege für die Kamele, ein einsamer Esel, viele Hühner. Vor Ort schienen viele Mitarbeiter zu sein, die sich um die Tiere kümmerten. Den genauen Preis für eine halbstündige Safari hab ich jetzt nicht mehr genau im Kopf. Ich meine etwas von 12?/ Person in meinen Gedanken zu finden.
Es warteten schon ca. 9 weitere Personen, die sich ebenfalls für die 30-Minuten Tour entschieden haben. Die Safari schien ein wenig professioneller zu sein, als die, die wir auf Gran Canaria gemacht haben. Wir sollten uns aber täuschen.
Positiv fiel erstmal auf, dass die Tiere sich nicht ?Hinlegen? mussten, damit die Touristen aufsteigen konnten. Hier wurde Abhilfe mit einer Rampe geschaffen. Das Kamel befand sich also immer im Stehen. Ich bin kein Tierarzt, aber für das Kamel ist es doch bestimmt ein wenig angenehmer.
Schnell konnten wir in die Sitze und alles schien erstmal super zu laufen. Doch dann warteten und warteten wir. Die Reise ging nicht los. Anscheinend wartete man auf mehr Gäste. Jetzt taten mir die Kamele doch schon wieder leid.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann ohne weitere Gäste los. Die Landschaft war einfach nur mit einem Wort zu beschreiben: Langweilig! Es wurde sich keine Mühe gegeben, die Tour ein wenig schön zu gestalten. Es wurde ein kleiner Rundkurs aufgebaut, in dem die Kamele liefen. Einen wirklichen Ausblick gab es nicht, da vieles durch Zäune oder ähnliches umschlingt war.
Der Guide zog das 1. Kamel regelrecht hinter sich her. Es hatte gar keine Lust zu laufen. Man hat es sofort gemerkt.
Auf Gran Canaria war es komplett anders. Dort war nicht nur ein Guide unterwegs, sondern mehrere, die auch zwischendurch mal ein paar Scherze gemacht haben oder Fotos mit den eigenen Kameras geschossen haben. Generell war die Stimmung eine komplett andere.
Am Ende der Führung wurden von jedem Kamel inkl. Touristen ein Foto geschossen, welches wieder käuflich für einen ?Schweinepreis? erworben werden konnte.
Fazit: Die Tour war nicht empfehlenswert. Der einzige Grund warum ich es nochmal machen würde, ist um das Wohl der Tiere zu erhalten.
Ausblick auf den nächsten Tag: Jet-Ski-Tour. DAS HIGHLIGHT des Urlaubes. FASZINIEREND!!!
Ist auch für mich ( seit mehr als 30 Jahren resident auf Teneriffa) sehr interesant die eindrücke von Urlaubern zu lesen, und zu erfahren welche touren, ausflüge schön sind, oder wie bestimmte sachen verbessert werden können.
Freue mich auf mehr
Tierra Blanca hat keinerlei Genehmigungen, im Moment schwebt das Damoklesschwert einer möglichen Schließung über dem Tierheim.
http://eldia.es/2012-08-31/sur/1-Hac...e-licencia.htm
http://www.eldia.es/2013-05-09/sur/sur0.htm
Tierra Blanca hat keinerlei Genehmigungen, im Moment schwebt das Damoklesschwert einer möglichen Schließung über dem Tierheim.
http://eldia.es/2012-08-31/sur/1-Hac...e-licencia.htm
http://www.eldia.es/2013-05-09/sur/sur0.htm
Hallo Achinet
Das ist zwar total "OFF TOPIC, aber ich will dir nur schnell antworten...
Hast du mal nachgeschaut von wann diese Zeitungsartikel sind ???
Der erste von Jahr 2012, und zwar direkt nachdem die Hunde von Arico Live ( Granadilla) nach Tierra Blanca Gekommen sind, es war vorrauszusehen das es da zu krawallen kommen würde, da am anfang noch nicht die zwei grossen "hundehäuser" fertig waren, und viele Hunde zusammen in einen zwinger mussten.
Auch waren die Hunde nicht kastriert, was besonders bei rüden mit hohnen testosteron spiegel zoff bedeutet.
Der zweite ist von Mai dieses Jahres, und da schreibt das Bürgermeisteramt das sie schon zwei mal Cabildo nach der genehmigung gefragt haben..
Aber dies ist ein chat für "10 Tage Teneriffa" udn das sollte so bleiben
Dies sollte sich mit der gebuchten Tour ändern. Es ist zwar der 3-fache Preis, jedoch die mehr als 8-fache Leistung! Über 2 Stunden soll die Tour gehen. Wir waren bereit für unsere erste Jet-Ski Tour!!
Wieder wurden wir morgens abgeholt. Wieder pünktlich. Wie kann es sein??? Pünktlichkeit ist doch sonst nicht der Service No.1. Dieses Mal haben wir sogar einen Gurt zur Verfügung. Die Freundlichkeit vom Personal war direkt spürbar. Auf alle Fragen wurden direkt nette Antworten gegeben, man erklärte und ein wenig über die Insel, was mir super gefallen hat. Die Autofahrt dauerte ein wenig, es ging in Richtung Puerto de Santiago. Dort wartete man schon auf uns.
Als wir am Hafen ankamen, gab es kein einziges Wölkchen am Himmel. Der Himmel strahlte, als wenn der liebe Gott uns einen schönen letzten Trip auf Erden machen wollen würde. Schnell kam in der Gruppe eine Diskussion auf. Viele hatten Bedenken vor dem Schnorcheln auf hoher See und den gefürchteten Räubern der Meere -> den Haien! Ich persönlich habe mir auch so meine Gedanken gemacht, diese jedoch schnell wieder verworfen. Viel zu schön war der Anblick des Hafens, den im Wasser schaukelnden Jet-Ski`s und den schönen Booten!!
Jeder musste sich mit Namen in eine Liste eintragen, die Wertsachen wurden in eine Kiste gepackt und gesammelt sowie verschlossen. Nun konnte sich jeder eine Rettungsweste nehmen und es ging an die Einweisung zu den Jet-Ski`s. Einweisung? Diese fiel gerade mal so aus, dass man wusste wie man bremst und wie man Gas gibt. Toll, dachte ich mir. Für alle Personen, die noch kein Jet-Ski gefahren sind, dies aber machen möchten, hier eine Kurz-Einweisung. Dies beruht auf meine Erfahrung und hat keine Gültigkeit für alle Modelle. Trotzdem wisst ihr danach mehr, als ich es wusste, als wir die ?Einweisung? erhalten haben:
- Rechts ist ein kleiner Hebel, welchen ihr wie folgt ziehen könnt:
o Einmal kurz nach hinten antippen -> Das Boot fährt maximal 8 Km/h. Die Funktion ist gedacht, wenn ihr bspw. aus dem Hafen rausfahrt
o Nach hinten ziehen des Hebels -> Beschleunigung
- Links ist ein kleiner Hebel, welchen ihr wie folgt ziehen könnt:
o Einmal betätigt, wird der Jet-Ski langsamer und kommt zum Stillstand
- Je ?zügiger? ihr fahrt, desto besser habt ihr später das Jet-Ski unter Kontrolle
Ab auf das Jet-Ski und erst einmal dran gewöhnen. Nach den ?Einweisungen? fuhren wir mit ca. 6 Jet-Ski`s raus aus dem Hafen. Ein Beiboot sollte unserer Kolonne folgen.
Als wir raus aus dem Hafen waren, gab der Guide ( eine andere Person als die netten, die uns abgeholt haben) auf einmal Gas als gäbe es kein Morgen. Total überfordert gab ich als drittes Jet-Ski auch Gas und versuchte dranzubleiben. Wie mir vorher in der Einweisung mitgeteilt worden ist, sollten wir versetzt fahren. Dies tat ich auch. Nach wenigen Metern wurde die Kolonne trotzdem langsamer und ich wurde vom Guide ermahnt, die Position zu ändern. Ich fragte Ihn auf Englisch, was ich denn falsch machen würde, aber er gab keine Antwort. Er verstand es schlichtweg nicht.
Also fuhr ich wie gehabt und es schien alles in Ordnung zu sein. Was sein Problem war, weiss ich bis heute nicht. Die Fahrt ging weiter. Zu Beginn hatte ich wirklich nicht das Gefühl, das Jet-Ski unter Kontrolle zu haben. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass das Jet-Ski mich unter Kontrolle hat.
Gedanken schwirrten mir durch den Kopf. Was würde passieren, wenn ich vom Jet-Ski runterfalle? Wie komm ich wieder auf mein Jet-Ski drauf? All dies wurde nicht erklärt. UNGENÜGEND, meiner Meinung nach. Je länger die Fahrt dauerte, desto sicherer wurde ich auf dem Jet. Die digitale Anzeige zeigte mir mittlerweile 63Km/h an und ich hatte das Gefühl, nur so über das Wasser zu schweben. Ein wahnsinniges Gefühl, solche Sprünge auf dem Wasser zu machen. Angst hatte ich keine mehr, ich war dem Gefühl und der Power dieses Jet-Ski`s verfallen. Nach gefühlten Minuten erreichten wir einen Punkt, an dem der Guide vorne stoppte.
Ich sah mich um und sah..: NIEMANDEN! Alle waren weg. Wo waren Sie denn? Nach weiteren Minuten kamen auch die anderen Jet-Ski`s nach und nach. Eine ?Ermahnung? an einen Familienvater mit seinem Kind ging raus, er solle doch ein wenig schneller fahren. Das brachte mich innerlich zur Weißglut. Ich konnte diesen arroganten Schnösel als Guide vorne auf dem Jet-Ski nicht ab. Ein Prolet. Nungut, ich wurde mit dem Blick auf die gigantischen Felsen vor Masca entschädigt. Atemberaubend!
Dieses Gefühl auf offenem Meer zu fahren, nichtwissend was sich unter einem verbirgt, strahlend blauer Himmel und die Kulisse vor Masca. Wenn mich ein Hai als Mittags-Lunch verputzen möchte, dann doch bitte an dieser Stelle. Jetzt.Hier. Es tat sich nix?.
Die Fahrt ging weiter, im bekannten Tempo. Bis zum Anschlag wurd das Ding ?getreten?. Wir erreichten eine kleine Höhle, hier wurden auch Fotos geschossen, die käuflich erworben werden konnten. Zu dieser Höhle wurde, wie soll es auch sonst sein, nichts erklärt und es wurde sich auch nicht aufgehalten. Diese kleine Höhle oder nennen wir es Gruft (?) hatte super-schönes Wasser und man konnte kleinere Fische erkennen. Auch hier war kein Hai zu sehen.
Die Höhle war auch der Wendepunkt und wir fuhren zurück. Bisher hatte ich noch nichts gesehen. Keine fliegenden Fische, keine Delfine, keine Wale. Nichts. Ein wenig war ich doch enttäuscht.
Die Reise führte zu einer kleinen Bucht. Der Guide hielt an und es fiel mir auf, dass wir weniger Jet-Ski`s geworden sind und das Beiboot fehlte. Wo war es? Ich habe keine Ahnung!
Der unfreundliche Guide verteilte Schnorchel-Ausrüstung und verlor nicht ein einziges Wort. Wenn er nicht spricht, sprechen wir halt in der Gruppe. Hier sollte wohl das Schnorcheln stattfinden. Manche hatten kein Problem damit, in das kalte Nass zu springen. Ich hatte Respekt. Riesen Respekt!
Alle waren im Wasser, nur ich saß noch auf meinem Jet. Zähne zusammenbeißen und ab die Post. Rein in den schönen Atlantik! Haie, ich komme! Zunächst blieb ich nahe meines Jet-Ski um bei Gefahr direkt ?draufspringen? zu können, allerdings sah ich unter Wasser zunächst nichts. Keinen einzigen Fisch. Ich schwamm rüber zur Gruppe und fühlte mich immer noch unsicher. Das Wasser wird wohl nie mein Element werden. Jedenfalls nicht außerhalb eines Schwimmbeckens!
Die Schnorchelausrüstung war billig und die Brille nicht dicht. Schließlich habe ich meine eigene Brille verwendet und einfach tief Luft geholt. So konnte ich doch mehr Zeit unter Wasser verbringen. Egal wo ich suchte, ich fand einfach keinen Fisch.
Das Schnorcheln war nach ca. 15 Minuten beendet. Jedenfalls sah ich unter Wasser keinen meiner Mitmenschen. Alle waren wieder auf die Jet`s geklettert. Mein Jet war noch ca. 40m entfernt und irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl, so alleine im Wasser. Ich glaube, die 40m hab ich in Rekord-Zeit geschwommen. Naja. Rauf auf den Jet und ab ging es. Ohne einen Fisch gesehen zu haben. Schade!
Die Rückfahrt zum Hafen war schön und schnell. Das Jet-Ski fahren macht wirklich Spaß. Das Jet-Ski links neben mir (Distanz ca. 50m) fuhr jedoch in die Fahrrinne des Guide`s und so gab es den ersten Abflug auf der Tour. Er überstand es jedoch ohne weitere Folgen. Die Tour endete im Hafen.
Fazit: Das Jet-Ski fahren auf offener See macht einfach nur Spaß. Die Tour ist der Wahnsinn. Dieser Ausblick vom Wasser auf die Steilküste von Masca ist überwältigend schön und überwiegt einfach alles. Selbst den Proleten von Guide vergisst man da vollends!!
Für ?Motorsport?-Fans und geübte Jet-Ski Fahrer fand ich diese Tour als total geeignet. Der Vater mit seinem Kind tat mir einfach nur leid. Für diese Personen schien die Fahrt einfach eine Qual zu sein, weil einfach keine Rücksicht genommen worden ist. Da frage ich mich auch, wie kann so etwas sein? Die Gruppe ist halt nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Da muss sich die Gruppe halt anpassen.
Der Guide war für mich einfach nur fehl am Platz, was ich auch später so an den ?Leiter? kommuniziert habe. Haltet mich für einen typischen Deutschen, der sich wieder nur beschwert. Ich habe für eine Leistung bezahlt und diese auch bekommen. Ja das ist richtig. Jedoch finde ich es mehr als nur gerecht, dass der Leiter auch weiss, was hinter den Kulissen so abgeht. Vielleicht hindert dieser Guide Touristen daran, gute Erfahrungen zu schildern oder das welche zurückkommen. Vielleicht probieren diese beim nächsten Mal einen anderen Veranstalter aus. Und das nur wegen einem komischen Kautz?
Bevor ihr also am Strand diesen Rundkurs mit den Jet-Ski`s bucht, macht lieber eine solche ?Tour?! Ihr habt auf jeden Fall mehr vom Geld und ihr erhaltet Eindrücke, die ihr nie vergessen werdet. Und wer weiss, vielleicht macht ja sogar der ein oder andere ein paar Erfahrungen mit den Meeresbewohnern. Auf jeden Fall für mich ein weiterer Grund, solch eine Tour nochmal zu erleben!!
Und Folgendes möchte ich auch nicht als "Rummosern" verstanden wissen!!
Aber (und das frage ich als Unwissende) ist es nicht verrückt, mit diesen lauten, stinkenden Motordingern übers Meer zu düsen und dann zu erwarten, dass man Wale u. Co. beobachten kann??
vor 4 Wochen waren wir auch noch auf der Insel und jetzt beim Lesen denke ich, ich bin direkt wieder dort. Ein klasse Bericht - weiter so