Die neue Kanarische Regierung plant Änderungen in der Einwanderungspolitik. Künftig sollen Bootsflüchtlinge bis zu 70 Tage in den Auffanglagern festgehalten werden können, das sind 30 Tage mehr als bisher. Hintergrund ist, dass so mehr Zeit entsteht um eine Rückführung der Flüchtlinge nach Afrika zu organisieren. Desweiteren sollen weitere Auffanglager und spezielle Immigrationsgerichte entstehen. Auch die Menschen, die mit einem Touristenvisa auf den Inseln ankommen, sollen künftig stärker kontrolliert werden. Mit den Änderungen wollen die Koalitionspartner CC und PP das Ausländergesetz an die hohen Einwandererzahlen anpassen, die in den letzten Jahren auf dem Archipel verzeichnet wurden. Am Montag nimmt die neue Kanarische Regierung offiziell ihre Arbeit auf