Kanarische Inseln.
Die Jahresbilanz der Cáritas lieferte erschreckende Zahlen. Demnach leben rund ein Drittel der Inselbewohner unter der Armutsgrenze. In der Provinz Las Palmas zeichnet sich dabei die Kluft zwischen Arm und Reich noch stärker ab als in der Westprovinz von Teneriffa. Das Kapital, so die Organisation, konzentriere sich in einigen wenigen Händen, während ein Großteil der Bevölkerung, sich mit einem sehr knappen Budget zufrieden geben muss. Rund 320.047 Menschen haben nur rund 300 Euro im Monat zur Verfügung, weitere 276.152 leben mit knapp 600 Euro hart am Limit. Besonders betroffen von dieser Situation sind vor allem Frauen, über 65, und Kinder. Frauen und Kinder werden so in eine Randgruppe gedrängt. Insgesamt leben rund ein Viertel aller Kinder unterhalb des Existenzminimums. Die Situation verschärft sich noch dadurch, dass viele dieser Kinder keinen Schulabschluss erreichen und somit auch keine Perspektive haben, dieser Armutsspirale zu entkommen. Die kanarische Cáritas hat im letzten Jahr rund 11.658 Personen betreut und läutet mit ihrem Bericht die Alarmglocken. Es gehe auch darum, die Gesellschaft für dieses Problem zu sensibilisieren und ans Tageslicht zu bringen, was ansonsten gerne unter den Teppich gekehrt wird. Diese Probleme existieren und müssen in Angriff genommen werden. svw
Ein Drittel der Canarios leben in Armut
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Und die "geistig moralische Wende" geht auf anderen Gebieten unvermindert weiter.
Die Sprecherin der Caritas Ana Rivero erklaerte ?Es besteht kein Zweifel, dass die Armut stetig zunimmt und in erschreckendem Maße allein erziehende Frauen und Kinder betrifft? ". Etwa eins von drei Kindern auf den Kanaren lebt an der Armutsgrenze."
Besonders Frauen sind vom sozialen Abstieg bedroht.
Viele Frauen saehen dann als einzigen Ausweg aus der Misere die Prostitution. Nur etwa fuenf Prozent der Frauen in dem Gewerbe gehen ihrem Beruf freiwillig nach.
Caritas mahnt die Politiker etwas dagegen zu unternehmen.