Kanarische Inseln/Rabat.

Die Königliche Marine stoppte auf hoher See neun Personen, die im Verdacht stehen Schleuserbanden mit Mafiastrukturen zu unterhalten. Die Verdächtigen wurden vor der Küste Dajilas gefasst und sitzen mittlerweile in einem marokkanischen Gefängnis ein. Das Zielobjekt der Ermittler ist es, die Hintermänner zu den Menschenschiebereien zu enttarnen. In jüngster Zeit waren verstärkt Aktivitäten zwischen dem Küstenstreifen in der Westsahara und den kanarischen Inseln beobachtet worden. Bei den von dort aus „verschifften“ Immigranten handelt es sich in erster Linie um marokkanische Staatsbürger. Auch die Menschen, die in ihre Heimat zurück geschickt werden, sollen in Zukunft von den Behörden einem Verhör unterzogen werden, um die Strukturen dieses Menschenhandels aufzudecken. svw