Kanarische Inseln.

Die Lehrer haben die Nase voll von der Vertröstungs- und Hinhaltetaktik, mit der die Regierung den für den elften Mai angekündigten Streiktag, verhindern wollte. Rund 24.000 Kanarische Lehrer werden am Freitag die Arbeit niederlegen und gemeinsam für einen höheren Lohn und bessere Aufstiegs- und Arbeitskonditionen demonstrieren. Adolfo Padrón, Sprecher des Streikkomitees, schiebt die Angebote seitens der Regierung als Augenwischerei beiseite. Demnach seien die bisher als Verhandlungsbasis vorgelegten Angebote absolut indiskutabel und würden lediglich eine Kooperationsbereitschaft vortäuschen, die tatsächlich nicht vorhanden sei. Gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Sommerferien seien die Lehrer entschlossen, ihren Kampf fortzusetzen. Wenn auch am Freitag keine Einigung und Gesprächsbereitschaft signalisiert würde, drohen die Pädagogen eine komplette Streikwoche an. Gerade in der bevorstehenden Zeugnisvergabe sehen die Lehrer ein Druckmittel, das ihnen während der Sommerferien nicht zur Verfügung steht. svw