Teneriffa. Santa Cruz.

Das Ergebnis einer Umfrage in deren Verlauf 2.034 Personen auf dem Archipel befragt wurden, kam zu dem Ergebnis, dass mehr als 44 Prozent der Canarios, das bedeutet 1.038.159 Menschen, ein bis zwei Mal pro Woche zum Buch greifen. Damit haben sich die Kanaren an dritter Stelle innerhalb des landesweiten Vergleichs positioniert.

Die Studie erstellte ein Profil der fleißigen Leser. Dabei stellte sich heraus, dass vor allem Frauen, immerhin mehr als 47 Prozent zu den Leseratten gehören. Aber auch mehr als 41 Prozent der Männer greift regelmäßig zum geschriebenen Wort. Rund sechseinhalb Wochenstunden verbringt ein regelmäßiger Leser mit seiner Lieblingsbeschäftigung. Das Profil der kanarischen Bücherwürmer ist ein Alter zwischen 35 und 44 Jahren, mit meist akademischer Bildung Die vier meist verkauften Bücher des vergangenen Jahres auf den Kanarischen Inseln sind "Der Da Vinci Code", "Die Säulen der Erde", "Der Schatten des Windes" sowie "Die Kathedrale des Meeres". Als Motiv gaben die Befragten an, dass sie Lesen als Notwendigkeit zur Entwicklung ihrer persönlichen Reife erachten, die Unterhaltung schätzen oder ihnen Bücher zur Entwicklung ihres persönlichen und beruflichen Erfolgs nutzen. Die Studie ergab auch eine eindeutige Veränderung der Alltagsgewohnheiten zugunsten des Internets. Demnach nutzen mehr als die Hälfte der Inselbewohner mindestens ein Mal pro Woche das weltweite Netz. In diesem Fall haben die Männer eindeutig die Nase vorn.