Die kanarische Autonomie erhält eine außerordentliche Hilfe von 15 Millionen Euro zur Bewältigung der Probleme mit den unbegleiteten minderjährigen Einwanderern. Das Minsterium für Arbeit, Immigration und Erziehung der Zentralregierung hat kürzlich eine entsprechende Übereinkunft mit der kanarischen Regierung getroffen.
Es lag in der Kompetenz von Amparo Marzal, der Generaldirektorin für Familien und Kinderfragen, diese Übereinkunft anlässlich eines Treffens in Santa Cruz de Tenerife zu dem Thema der Immigration Minderjähriger mitzuteilen. Kanaren-Präsident Paulino Rivero und Vertreter anderer spanischer Autonomien trafen sich in Santa Cruz de Tenerife mit der Magistratin der Zentralregierung, um die Probleme im Zusammenhang mit den minderjährigen Immigranten auf den Kanarischen Inseln zu erläutern. Marzal hob dabei hervor, dass die Lösung der Probleme mit den minderjährigen Immigranten einzig und allein in der Kompetenz der Autonomen Gemeinschaften liege. Der spanische Staat könne in der Situation die Kanaren - basierend auf der getroffenen Vereinbarung - lediglich mit einem Staatszuschuss unterstützen.