Javier Rodríguez Medina ist Ingenieur und das merkt man. Er ist begeistert, wenn er über Kläranlagen, Anschlüsse, Entsalzungsanlagen oder Umweltkomplexe wie den in Arico spricht.
Er zeigt die Zuversicht von jemandem, der eine fundierte Meinung vertritt; er ist also kein gewöhnlicher Politiker. Vielleicht ist das der Grund, warum er in seinem Amt als Mitglied des Cabildo, das einen großen Teil des Inselhaushalts verwaltet, mehr als einmal enttäuscht wurde, denn anders als bei den Carreteras hat dieses Geld, wie er sagt, nur einen geringen Wahlwert.
In dieser Hinsicht hat sich Rodríguez Medina immer dadurch ausgezeichnet, dass er die Situation, die er von den Insel- und Regionalregierungen geerbt hat, von denen viele mit Nationalisten und Sozialisten paktiert haben, nicht schöngeredet hat. "Die Kanarischen Inseln und insbesondere Teneriffa sind ein gescheitertes Territorium, was die sanitären Einrichtungen und die Abwasserentsorgung angeht", sagt er. "In 30 Jahren wurde nichts unternommen, um eine Realität zu ändern, die jeder gesehen und niemand gelöst hat, vielleicht weil alles, was unter der Erde geschieht, politisch nicht profitabel ist. Dank des größten Vertrags, der mit Acuaes unterzeichnet wurde (170 Millionen), werden wir der Verklappung von Abwässern an den Küsten Teneriffas ein Ende setzen und den millionenschweren Bußgeldern aus Europa ein Ende bereiten", sagt der Stadtrat, der auch an die Vorteile des Baus von Kläranlagen erinnert, "Dies ist ein doppeltes Motiv für weitere Investitionen in die Abwasserbehandlung, wie sie insbesondere im Güímar-Tal getätigt wurden, wo in dieser Amtszeit zwei Kläranlagen gebaut wurden, eine städtische und eine industrielle.
Das erste Projekt wartet auf einen ausreichenden Abwasserfluss - das Anschlussnetz in den drei Gemeinden (Arafo, Candelaria und Güímar) muss noch fertiggestellt werden, was sich sehr verzögert - bevor es in Betrieb gehen kann. Nicht nur die Unterwasserabflüsse, sondern auch die Senkgruben werden abgeschafft.
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