Kanarische Inseln.
Vertreter der marokkanischen Regierung werben um kanarische Investitionen. Sie sehen im Tourismus einen wichtigen Faktor, um die Wirtschaft des Landes in Schwung zu bringen. Man setzt auf Investoren, wie die kanarische Unternehmensgruppe Satocan, aber auch auf private Initiativen, die helfen sollen das touristische Potential der Insel zu entwickeln. Die kilometerlangen Sandstrände und das schöne Wetter seien die besten Garantien für das Interesse künftiger Urlauber. Dabei betonen sie, dass Marokko ein sicheres Land sei und die jüngsten Anschläge unliebsame Zwischenfälle wären, die aber in jedem anderen Land auch geschehen könnten. Das marokkanische Volk verabscheue die Terrorakte ebenfalls. Ausserdem sei Marokko eines der offensten, liberalsten und demokratischsten Länder der islamischen Welt. Ein Repräsentant von Satocan, Alejandro Laines, bestätigte nach der ersten Phase eines Projektes, das in der Nähe von Agadir entsteht, dass die Konditionen in dem afrikanischen Land in etwa mit dem Zustand der Kanaren vor 25 Jahren vergleichbar sei. Die Hauptgeschäftspartner des nordafrikanischen Staates seien derzeit Frankreich und Spanien. Der touristische Sektor sei schon jetzt, mit einem Anteil von 30 Prozent, die zweitwichtigste Devisenquelle des Landes. Neben den Investitionen in den Bau von Hotel- und Ferienanlagen, benötigt das Land Initiativen, die sich der professionellen Ausbildung künftigen Personals widmen. svw