Gestern erreichte ein führerloses Schlauchboot den Strand vom Industriepark in Granadilla. An Bord fanden die Beamten eine Tonne Haschisch. Mitarbeiter der städtischen Polizei und der Drogenfahndung versuchen den Fall jetzt aufzuklären.
Die Seeverbindung zwischen Afrika und Teneriffa wird sehr oft von Drogenhändlern genutzt.
Heute am grossen Strand - Medano - da sind 4 Leute mit einem Schlauchboot den riesig langen Strand mit dem Ding 'runtergebuckelt, bis zum Felsen.
Dann haben sie dort wohl gewartet.
Nach einer Weile konnten wir einen Helikopter beobachten, der 3 x Leute ins Wasser abgesetzt hat, dauernd hin und her kreiste...
Da haben die das Schlauchboot den Strand eiligst wieder zurückgeschleppt, ohne es auch nur 1 x ins Wasser gelassen zu haben... Komisch.
War das nun Training, Spass oder Flucht?
Ist ja schließlich eine gängige Methode des Drogenschmuggels auf den Kanaren, die aus (Nord-)Afrika stammende Droge per Boot fast bis zu den Kanaren zu schippern, um sie dann wasserfest verpackt irgendwo vor der Küste z.B. in Reusen zwischenzulagern; wo sie dann von fischenden Tauchern oder tauchenden Fischern oder als solche Getarnte "geborgen" wird.
Tauchunfälle nicht ausgeschlossen, wenn die Ware gar zu tief zwischenlagert...
claudia
Donnerstag frueh endeckten Beamten der Guarida Civil ein verlassenes Schlauchboot mit Reservekanistern am Strand von Arico.
Sofort wurden Straßensperren im Umkreis von einigen Kilometern rund um den Fundort errichtet.
Eine Stunde spaeter beschlagnahmten sie einen Kleintransporter,der 900 Kiko Haschisch geladen hatte,abgepackt in 30 wasserdichten Paketen.
Der Fahrer des Kleintransporters wurde sofort verhaftet. Die Polizeibeamten hoffen, nach der Vernehmung des Mannes sowie aufgrund der Auswertung seiner beiden mitgefuehrten Mobiltelefone, weiteren Mitgliedern dieser Drogenschmugglerbande auf die Spur zu kommen.