Der Spanische Kongress hat mit den Stimmen von Podemos, PSOE und ERC die Amputation von Hundeschwänzen verboten, obwohl es Gegenstimmen der PP und der PNV gab, die eine Ausnahme für Jagdhunde erreichen wollten.

Die Debatte wurde im Rahmen einer Ratifizierung von EU-Tierschutzgesetzen geführt, welche eine ?Beschneidung? von Hunden aus ?kosmetischen? Gründen verbietet, wozu auch das Stutzen von Ohren, das Durchtrennen von Stimmbändern und das Ziehen von Zähnen gehört.

Das Gobierno wollte eine Ausnahme für die besagten Jagdhunde erwirken, machte dann aber einen Rückzieher.
Dafür gab es sogar Unterstützung von Tierärzten, die Schäden für Jagdhunde befürchten, sollten deren Schwänze nicht amputiert werden.

Laut Pablo Iglesias von der Podemos entspräche dies aber nicht der Wahrheit und wäre wissenschaftlich nicht belegt.
Es sei eher wahrscheinlich, dass sich ein Hund im häuslichen Umfeld verletzen würde als bei der Jagd.
Und eine Verletzung könne immer heilen, so Iglesias, der zudem betonte, dass Hunde keine Gegenstände seien, auch keine Geschenke oder als Mode-Accessoire dienen sollen.

Demzufolge könnten in Zukunft nur noch Amputationen aus Gesundheitsgründen vorgenommen werden auf ausdrücklicher Anordnung eines Tierarztes.

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