Jäger und Mitglieder der Hahenkampf-Vereine wollen, mir Unterstützung der einzelnen Verbände, am 30. März eine Demonstration in Güimar veranstalten, um zu zeigen, dass sie mit den Forderungen der Bürgermeisterin von Güimar, Carmen Luisa Castro, nicht konform gehen, welche zusammen mit Tierschutzverbänden ein Verbot der Hahnenkämpfe unterstützt und auch die Jagdhunde besser kontrollieren, sowie Tierversuche in Labors verbieten will

Antonio Porras, bekannter Verfechter der Jagd und aktuell auch der Präsident des Jagdverbandes von Teneriffa, dass viele Abgeordnete der Gemeinde seine Auffassung unterstützen würden, die Bürgermeisterin wisse nicht, worauf sie sich einlässt, wenn sie nun die Hahnenkämpfe verbieten will, die eine lange Tradition in Güimar haben und legal seien.

Wir sind nicht gegen eine Verbesserung der Gesetze, so Porras, es ist auch möglich, dass die Hahnenköpfe ?etwas? grausam sind, aber eine Gesetzesänderung müsse im Konsens vollzogen werden und wir hätten von niemandem einen Aufruf dazu erhalten.

Zum Thema Jagdhunde meinte Porras, den Hunden in der Gemeinde ginge es gut, sie würden gut versorgt und von Tierärzten überwacht.
Eine andere Sache wäre es, so Porras, wenn bei Kontrollen Kosten von 1000% aufgebrummt werden bei Überprüfungen der Chips und der Impfungen, das wäre Geldschneiderei von Tierärzten.

Er plädiert für eine Tätowierung der Hunde, dies sei sogar besser als ein Chip.

Zu den Tierschützern befragt, sagte er, dass diese die Bevölkerung belügen beim Thema Jagdhunde.
Bei einer großen Organisation wie dem Jagdverband gäbe es immer schwarze Schafe, aber nur weil nun ein Tierarzt und ein Polizist als Mittäter bei der Razzia gegen die Hundekampfmafia verhaftet wurden, hieße das nicht, dass alle Mitglieder des Jagdverbandes so denken und handeln.

Die Demonstration soll nun das Ayuntamiento veranlassen, die Hahnenkämpfe weiterhin als Tradition anzusehen, wie im Gesetz Ley 8/1991 en su artículo 5.2 vorgesehen.

Damit geht Porras auf vollen Konfrontationskurs mit der Bürgermeisterin.

Die Meldungen, dass Jäger ihre Hunde misshandeln würden, bezeichnete er als Falschmeldungen.
Niemand würde Hunde mehr achten als die Jäger.
Es wäre eine Lüge, dass Jäger ihre Hunde töten würden, weil sich nicht mehr zu Jagd taugen, Hunde würden sterben durch Vergiftungen oder durch Stürze bei der Jagd nach Kaninchen, so Porras.

In der Federation der Kanaren gibt es 18.000 Jagdlizenzen, außerdem seien 170.000 Hunde registriert.
Die Gesamtzahl der Jäger sei aber bei gut 20.000, diejenigen, die eine private Versicherung haben, brauchen keine Lizenz.

In Gesamtspanien gibt es mehr als 1 Million Jäger, mehr gibt es nur noch in Frankreich, so Porras.

Kritisch sieht Porras die Rassemischungen bei Hunden in den letzten Jahren, die Bodenlos seien immer noch am besten fpr die Jagd geeignet, eine Tausend Jahre alte Rasse, aus Ägypten stammend und von den Phöniziern auf die Kanaren gebracht, so Porras abschließend.
Er selbst ist schon seit 50 Jahren Jäger, die Jagd selbst hat auf den Kanaren ein eigenes Gesetz ley canaria (7/1998) und ist nicht in das Gesetz gegen Tiermisshandlungen integriert (Ley 8/91 sobre el maltrato animal)

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