Die Guardia Civil hat auf den Kanaren 12 Personen verhaftet, denen Drogenhandel, Geldwäsche, Bildung einer Kriminellen Vereinigung sowie Urkundenfälschung zur Last gelegt wird.
Bei den meisten der Festgenommenen handelt es sich um Ukrainer, Litauer und Kolumbianer.
Gegen sieben weitere Personen laufen Ermittlungen.
In Italien wurde eine weitere Person in diesem Zusammenhang verhaftet.
Die Operation mit dem Namen Deambular VI beinhaltete auch 10 Hausdurchsuchungen in Las Palmas, sowie auf zwei Yachten.
Dabei wurde ein große Menge an Unterlagen sichergestellt sowie mehr als 500.000 Euro in bar.
In den Ermittlungen, die seit 2014 laufen, konnte die Guardia Civil die Machenschaften der Bande sowie ihre Verstrickung in internationale Drogendealer-Netzwerke dokumentieren.
Netzwerke mit einer großen Mobilität und Infrastruktur in europäischen und Südamerikanischen Ländern.
Die Drogen wurden dabei mit allen Transportmitteln verschickt, vom Container angefangen bis hin zum menschlichen Kurier.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Bande gut 398 Kilo Kokain in Europa umgesetzt hat.
Die Ukrainer und Litauer, wohnhaft in Las Palmas, fielen zudem wegen ihres luxuriösen Lebensstil auf, Yachten, Luxuswohnungen und entsprechende Autos sowie Bankkonten in mehreren Ländern Europas.
Das Geld wurde bar entgegengenommen und dann in großem Stil in Europa und Asien auf Konten eingezahlt.
Ca. 140 Personen, so die Ermittler, waren in Spanien und Kolumbien, mit Geldwäsche beschäftigt.
An den Ermittlungen beteiligte sich auch die DEA, das BKA, die Polizei aus Portugal und Kolumbien und Europol.
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