Der Senator für Teneriffa, Antonio Alarco, sowie der Vertreter der "Bürgerfront gegen die Päderasten auf den Kanaren", Abel Roman, haben das Inkrafttreten des neuen Kanarischen Gesetzes Canarias de la Ley 26/2015, de 28 de julio, zum Schutz der Kindheit und der Heranwachsenden, vorangetrieben durch Alarco im Oberhaus des Parlaments, begrüßt.

Mit dem Hauptaugenmerk der Verbesserung des Schutzes von Kinder und Heranwachsenden soll dieses Gesetz eine Referenz für die anderen Autonomen Gebiete darstellen und den Schutz garantieren.

Laut Alarco vereint das Gesetz zum ersten Mal die Politik, die Erziehungs-Institutionen, die Sozialen Einrichtungen und die des Haushalts, um eine erschreckend hohe Zahl an registrierten Päderasten im Sexualstrafregister zu erfassen.
Dieses Register beinhaltet die Identität der Straftäter sowie deren DNA-Profil.

Das Register führt auf den Kanaren mehr als 2000 Päderasten auf, welche durch ihre Verurteilungen nicht mehr in Jobs mit Kinderkontakt arbeiten dürfen.

Das Gesetz zwingt Angestellte, die mit Kindern und Heranwachsenden arbeiten, nachzuweisen, dass es gegen sie keine Verfahren im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch gegeben hat.
Sollte das Gegenteil der Fall sein, so sind die Betroffenen sofort aus dem entsprechenden Arbeitsverhältnis freizusetzen.

Laut Roman müssten die Aytunamientos und Cabildos aber noch mehr leisten, um sicherzustellen, dass Verurteilte sich Kinder nähern können, es gäbe leider immer noch Gemeinden, in denen das nicht der Fall ist.


Das Gesetz, Ley 26/2015, stärkt die Rechte von Kindern und Heranwachsenden im Bezug auf Delikte sexueller Art, der Ausbeutung und der menschenwürdigen Behandlung und fordert die Bevölkerung auf, bei Verdacht die Behörden zu informieren.

Roman würdigte die Arbeit der Parteien, das Gesetz zu verabschieden. Aber es seien auch Schulen, Sportvereine und Kulturvereine maßgeblich beteiligt gewesen bei der Ausarbeitung.

Auch soll eine sogenannte "Kiko Regel" Eltern und Erziehern helfen, den Kinder klarzumachen, was andere Personen bei ihnen nicht dürfen, angefangen von Berührungen und an wen man sich im gegebenen Fall wenden soll.
Die Regel soll auch den Kindern veranschaulichen, dass ihr Körper ihnen gehört und sie das Recht haben, "Nein" zu sagen, wenn sie jemand berühren oder liebkosen will.

Auch im Ayuntamiento von La Laguna wurde ein Plan verabschiedet, Plan de Acción contra la Explotación Sexual de la Infancia y la Adolescencia, der auch Präventivmaßnahmen beinhaltet wie Aufklärung in Schulen, Sportvereinen sowie Nachbarschaftsvereinigungen, um diese Problematik zu erkennen und Übergriffe zu verhindern.

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