Die Tierschutzvereinigung El Refugio hat für einen Jäger eine Haftstrafe von 40 Jahren gefordert, weil dieser 54 Hunde unter grausamen Bedingungen gehalten und gequält hatte.
Die Guardia Civil hatte den Mann, Roberto R.G., in Villla del Prado bei Madrid am 25. August 2014 verhaftet.
Die Hälfte der Hunde hatte keinen Chip, sie lebten (oder vegetierten eher) auf einer Fläche von 30m2 in stinkenden Zwingern von 2x1m.

"Der Geruch von Fäulnis begleitete die Hunde ihr ganzes Leben, gut 20 von ihnen mussten in die Notaufnahme der Tierklinik gebracht werden aufgrund ihres besorgniserregenden Gesundheitszustands. Mehreren von ihnen waren mit einem Messer die Ohren abgeschnitten worden. Es lagen etliche Kadaver auf dem Grundstück, teilweise schon mumifiziert," so ein Sprecher der Organisation.

Diese fordert nun für den Mann für jedes Tier, welches er misshandelt hatte, eine Haftstrafe von neun Monaten sowie Strafe, dass der Mann über drei Jahre pro Hund keinerlei Tiere mehr halten darf und auch seine Jagdlizenz verliert sowie die sofortige Schließung der Hundezwinger auf der Finca.

Von allen Tierquälern, welche die Vereinigung angezeigt hat, ist der Mann der erste, der nach dem neuen Strafgesetzen verklagt wird, somit nicht mehr eine Klage für die Gesamtzahl der Tiere, sondern eine Klage für jedes einzelne Tier. Damit drohen dem Mann 40 Jahre Gefängnis.

Wir hoffen, dass die Strafe wirklich so hoch ausfallen wird sind stolz auf die Justiz, die immer mehr Tierquälern den Prozess macht und ernsthafte Strafen verhängt, so der Sprecher von El Refugio, Nacho Paunero.

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