Die Fundación Neotrópico beginnt in dieser Woche mit dem Aufstellen von Lebendfallen, um die Halsbandsittiche, die sich in verschiedenen Parks von Santa Cruz breitgemacht haben, einzufangen.
Ihre Anzahl wird auf bis zu 100 geschätzt, sie sind als invasive Art katalogisiert, ihr Verkauf ist auf den Kanaren verboten.
Die Exemplare in den Grünflächen von Santa Cruz stammen wohl von "entflohenen" oder ausgesetzten Tieren ab, sie können dort gut überleben aufgrund des Klimas und des Fehlens von Feinden.
Die Sittiche stammen ursprünglich aus Afrika.

Die Aktion soll das ganze Jahr laufen, das Einfangen der Tiere wird von Jaime de Urioste als mühselig beschrieben, weil sie nicht an einem festen Platz leben sondern fast alle Grünanlagen und Parks von Santa Cruz anfliegen.

Die Gesamtzahl der Sittiche auf ganz Teneriffa wurde auf 370 geschätzt laut der letzten Erhebung im Jahr 2015, nun könnten es aber durchaus mehr sein.

Die eingefangenen Tiere werden an China-Restaurants auf ganz Teneriffa verkauft.....

Ne, sie werden auf das Gelände der Stiftung gebracht, um dort als Studienobjekt für die Polizei ("wie fange ich einen Sittich?") und zur Verbesserung beim Design von Fallen zu dienen.
Das Credo der Stiftung lautet auf jeden Fall "Null Tötungen"

Auch finden in Schulen Veranstaltungen zum Thema "Invasive Arten" statt.

Erst im November gab es zudem ein Einschreiten der Polizei, als der Verkauf eines der Tiere übers Internet stattfinden sollte.

http://eldia.es/2017-01-16/santacruz...aign=enportada