Die Zoologische Gesellschaft von London, das Institut für Biodiversität der Tiere in Leipzig sowie die Uni von Las Palmas wollen nun zusammenarbeiten, um den Engelhai vor dem Aussterben zu retten, dessen letzte Rückzugsorte die Kanaren sind.

Der Hai ist in Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere der Weltnaturschutzunion als "kritisch vom Aussterben bedroht" geführt.

Dies ist nun ein Schritt vor seinem vollständigen Aussterben in freier Natur.

Vor längerer Zeit war er im Atlantik noch weit verbreitet, heute nur noch vor den Kanaren.


Wir haben die einzigartige Möglichkeit, gemeinsam das Aussterben einer Art zu verhindern, so Joanna Barker der Zoological Society of London (ZSL).

Unter dem Motto "Save the Angels" soll nun eine Strategie ausgearbeitet werden.

Daran beteiligt sind auch Spezialisten von Shark Trust, einer kanarischen Initiative "Angel Shark Project" und Submon, Spezialisten für Marine Environmental Services.
Sie alle wollen die letzte Bastion des Angelotes, die Kanaren, verteidigen.

Dafür soll mit anderen Wissenschaftlern sowie Taucher-Verbänden und spanischen und Kanarischen Instituten die Bedrohungen erforscht werden, die dem Hai den Garaus machen könnten.

Erste Ergebnisse sehen in der Fischerei, Stichwort Beifang, sowie in der Vernichtung von Lebensräumen einen Schwerpunkt für die Bedrohung der Existenz.

Dazu kommen Störungen durch Taucher und Badegäste, so Nicholas Dulvy von der UICN

Deshalb will man alle Bevölkerungsgruppen, die Regierung, aber auch zum Beispiel Schulen für die Problematik sensibilisieren, um gemeinsam die Haiart zu retten.

Es gibt auch zwei Webseiten mit mehr Infos:

https://angelsharkproject.com/

https://www.zsl.org/conservation/reg...-shark-project


http://eldia.es/canarias/2016-12-21/...-amenazado.htm