Das Ayuntamiento von Santa Cruz wird nun doch den Abriss der Ruine "hotel de A?aza" in die Wege leiten, so Carlos Garcinu?o, zuständig für die Stadtplanung in der Gemeinde.

Zuvor soll noch einmal versucht werden, die Erben des Deutschen ausfindig zu machen, der 1973 mit dem Bau des 21-stöckigen Gebäudes begonnen hatte.

Eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Kanaren hatte schon 1998 den Abriss des Gebäudes angeordnet.

Man war aber nie fündig geworden auf der Suche nach den Besitzern, so dass die geschätzten Kosten in Höhe von 1 Million Euro für den Abriss wohl aus dem Sparstrumpf des Ayuntamientos entnommen werden müssen.

Im Januar 2016 hatten mehrere Personen ihr Interesse bekundet, das Gebäude zu kaufen, man hat dann aber nichts mehr von ihnen gehört.

Laut Garcinu?o ist nun die einzige Lösung, ein Embargo zu verhängen und nach dem Abriss das Grundstück zu versteigern.

Es ist aber unklar, ob das Grundstück überhaupt neu bebaut werden darf, sollte dies nicht der Fall sein, wird sich wohl auch nach dem Abriss niemand finden, der es kaufen würde.

Der Abriss, so Garcinu?o, erfolgt aus Sicherheitsgründen, da es durch Unvorsichtige schon mehrere Unfälle in der Ruine gegeben hat.

Die Vereinigung der Anwohner, La asociación de vecinos 8 de Marzo, de A?aza, fordert schon seit langem den Abriss des Gebäudes.

Das Gebäude war 1973, beim ersten Touristen-Boom der Insel, von einem deutschen Unternehmer errichtet worden, der aber nach Fertigstellung des Rohbaus einsehen musste, dass selbst in dieser Zeit kein Interesse an einem solchen Gebäude bestand und somit den Rohbau seinem Schicksal überließ und das Weite suchte.

Für die Umgebung des Gebäudes gibt es mehrere Projekte wie den Pasea, welche aber bis heute über das Stadium des Projekts nicht hinaus gelangt sind.

http://eldia.es/santacruz/2016-12-19...otel-Anaza.htm