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Da der Bauunternehmer Sacyr seinen Kostenvoranschlag um 10% erhöht hat, sind die Arbeiten am Südkrankenhaus nun komplett eingestellt worden.
Das Gesundheitsministerium hat sogar schon beantragt, den Vertrag mit der Baufirma wegen Nichterfüllung zu kündigen.
Das Gobierno hatte die Arbeiten mit 10,49 Millionen Euro und einer Dauer von 30 Monaten ausgeschrieben.
Sacyr hatte die Ausschreibung damals gewonnen, sie wollte die Arbeiten für knapp 8 Millionen Euro in nur 19 Monaten erledigen.
Damit sollten dann die Arbeiten im März 2018 vollendet werden.
Saycr hat nun die Kosten höher angesetzt, weil die damaligen Annahmen nicht gestimmt hätten, für 8 Millionen Euro sei es ihnen nicht möglich, die Arbeiten zu beenden, auch nicht mittels Alternativen bei den Baumaterialen und der geplanten Ausstattung des Krankenhauses.
Nun ruhen die Arbeiten dort schon seit einigen Wochen.
Sanidad hat nun juristische Schritte in die Wege geleitet.
Laut befragten Experten könnte Saycr im Falle einer Verurteilung zu Entschädigungszahlungen in Höhe von 500000 Euro verurteilt werden.
Im Einzugsgebiet des Krankenhauses leben gut 200000 Personen mit staatlicher Krankenversicherung.
http://eldia.es/sur/2016-11-14/1-Sac...n-hospital.htm
Ich denk immer, das liegt im wesentlichen daran, dass ein guter/begnadeter/umsichtiger Projektleiter nach einem erfolgreichen Projekt in eine Linienführungsfunktion versetzt wird und irgendwelche weniger qualifizierten Knaller in Projektleitungsfunktionen kommen.
Hier in Spanien kommt noch was dazu, was man in D denk ich etwas weniger findet, nämlich eine gewisse Abscheu vor der Übernahme von Verantwortung. Und was das KH Süd angeht, sicher noch andere "Interessen", auf die Achined schon hingewiesen hat.
Das eigentlich Traurige ist, dass dadurch das Sterbe-Risiko für Notfallpatienten ansteigt, weil sie in den Norden geflogen oder gekarrt werden müssen.
Beim hiesigen Süd-Hospital geht es aber wohl hauptsächlich ums Geld.