Hier fuchteln wir nicht mit dem Smartphone über dem Kopf umher, um Pokemons zu fangen, sondern um Empfang zu erlangen, so Luján González Izquierdo von der "Stimme von Taganana".
Ein Netz von kleinen Verteilerantennen soll nun für Abhilfe sorgen, so dass es zukünftig zumindest zum Telefonieren reicht.
Dies ist vor allem in Notsituationen dringend notwendig, wie kürzlich beim tödlichen Unfall beim Salto de Pastor im letzten Monat.
Man wolle nun vom Cabildo eine Karte mit eingezeichneten Empfangsbereichen anfordern, um dann die Antennen dementsprechend zu positionieren.
So sollen Antennen in La Cumbrilla installiert werden, bei Lomo de las Bodags, wo es schon Masten für TV gibt sowie nei Roque Bermejo und dem Valle de Igueste.
So sei es auch nicht richtig, dass die 112 immer funktioniert, auch sie funktioniert nur, wenn es zumindest GSM Empfang hat, was in einigen Bereichen in Anaga nicht der Fall ist.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass es nicht einfach ist, bedingt durch die Orthografie vor Ort. Aber selbst in den Häusern gibt es Bereiche mit Deckung und welche ohne.
In Charmorga und Lomo de Bodegas stranden jede Woche dutzende Wanderer, vorzugsweise Ausländer, dort gibt es nur wenige Telefonlinien.
Deshalb muss auch hier vorrangig an den Verbindungen gearbeitet werden, zumal es jetzt schon Ümzüge von Bewohnern gibt aufgrund der schlechten Telefon und TV-Verbindungen
Es kann niemand daran Interesse haben, dass die Besucher durch Geisterdörfer marschieren.
Auch für viele Senioren, die mit einem "Erste Hilfe Knopf" ausgestattet sind, wäre eine Gut Netz-Deckung notwendig, ansonsten machen diese Hilfsmittel keinerlei Sinn, so Izquierdo.
http://eldia.es/santacruz/2016-10-02...iles-Anaga.htm