Mit der Masche, "Ich habe ihr Kind entführt, überweisen sie sofort Geld auf ein Konto" versuchen zur Zeit Unbekannte, in der Gegend um Barcelona herum an Geld zu kommen.
Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, werden den Eltern dann Kinderschreie untergejubelt, die angeblich von ihrem entführten Kind stammen würden und bei dem ein zum Entführer gehörendes Kind laut um Hilfe schreit und weint.

Die (oder der "virtuelle") Entführer fordern dann zwischen 5000 und 10000 Euro von den Betroffenen, aber auch weniger, wenn sie nicht sofort so viel Geld flüssig machen können.
Das Geld soll dann mit einem Transferservice ähnlich Western Union oder online überwiesen werden.

Es ist aber zum Glück noch niemand auf die Masche hereingefallen und hat Geld überwiesen, sei es aus Misstrauen oder durch einen Kontrollanruf bei den angeblich entführten Kindern.

Die Polizei rät den Eltern, die auf diese Art und Weise angerufen und erpresst werden, sofort die 112 anzurufen und das Gespräch mit dem "Entführer" möglichst aufzuzeichnen, um den Ermittlern vielleicht Infos geben zu können, wer hinter dieser Masche steckt.

Auch sollten die Eltern keinerlei private Daten preisgeben, wenn sie angerufen werden.

In den letzten Monaten kam es auch noch zu anderen aggressiven Erpressungsversuchen mit einer anderen Masche, so wollten diese "Entführer" bei Nichtzahlung des Lösegeld dem Opfer Organe entnehmen oder mit HIV infizieren.

http://eldia.es/sucesos/2016-09-26/7...-Barcelona.htm