Das Cabildo von Teneriffa will ein Stück vom Kuchen der "Sterngucker" abhaben, die zur Nachtschlafender Zeit den Nationalpark besuchen, um sich den Sternenhimmel anzuschauen.
Diese Ausflüge, meist organisiert durch spezielle Anbieter, wurden im letzten Jahr von gut 88000 Personen gebucht.

Man schätzt, dass dadurch Einnahmen von ca. 76,5 Millionen Euro generiert werden könnten, durchschnittlich lässt sich ein Astro-Tourist den Spaß 40-45 Euro kosten, was 3,6 Millionen Euro direkte Einnahmen bedeutet.



Angeregt durch das Festival Starmus und Co. wollen nun vor allem Deutsche und Spanier sich den Sternenhimmel anschauen und das Cabildo will nun ein Planetarium am Teide konstruieren, um dort Infos zu den sichtbaren Sternen zu vermitteln, aber auch über die Astrophysik zu informieren.

Im Marco Estratégico de Desarrollo Insular (MEDI) ist auch schon ein Posten für den sogenannten Astro-Tourismus vorgesehen.

So will man ein Besucherzentrum für diese Touristen erbauen aber auch an den verschiedenen Miradores Infotafeln aufstellen, was man dort am Himmel sehen kann.

Mit dem Umweltschutzamt laufen laut dem für den Tourismus Verantwortlichen, Alberto Bernabe, schon Verhandlungen über mögliche Baumaßnahmen.

Bei einer Befragung von "Astro-Touristen" zeigten diese sich sehr zufrieden mit dem Erlebten, sie gaben eine Note von 8,58 auf der Skala bis 10.



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