Neuste Untersuchungen durch die Konservatorin des Museums in Santa Cruz, Teresa Delgado, sowie der Wissenschaftlerin Verónica Alberto haben ergeben, dass die Mumien im Museum nicht durch besondere Balsamierung so gut erhalten sind, sondern lediglich aufgrund ihrer Lagerstelle.
Die Art der Bestattung war zu der Zeit wohl immer identisch.
Alle mumifizierten Leichname wurden demzufolge in Höhlen gefunden, wo die Luftfeuchtigkeit und Temperaturen dazu geführt haben, dass sie gut erhalten wurden.
Somit sind alte Vermutungen, dass es sich bei den Mumien um besondere Persönlichkeiten handelt, die besonders behandelt oder nach bestimmten Ritualen beerdigt wurden, hinfällig.
In einem nun begonnenen Projekt sollen die Mumien nun in 3D erfasst werden, auch ihr Innenleben soll so digitalisiert werden, so dass mit diesen Modellen dann neue Studien entwickelt werden können, ohne die Mumien selbst zu berühren.
Die Fotos sollen aber auch jedem Neugierigen zur Verfügung gestellt werden.
Zu den jeweiligen Fotos sollen dann auch Infos des Fundorts, der Todesart usw. zur Verfügung stehen.
Mit der Mumie des Guanchen Artemi Semidan, der in der Schlacht gegen Juan de Bethencourt 1405 in Arguineguin ums Leben kam, werden nun die ersten 3D Fotos erstellt.
http://eldia.es/cultura/2016-08-03/1...lazamiento.htm
(Rosalia liegt in der Gruft des Kapuzinerklosters von Palermo. 1920 geboren, starb sie mit nur zwei Jahren an der Spanischen Grippe. Ihr Leichnam wurde durch einen italienischen Spezialisten für Einbalsamierung so gut behandelt, dass er heute als "die schönste Mumie der Welt" gilt.)
http://www.welt.de/geschichte/articl...sere-Welt.html
Kaleika - Was Sie sagen ist ja das Gegenteil von dem, was Achined aus El Dia übersetzt hat. Mich erinnert das an die Diskussion um die Pyramiden von Güimar. Da bestreitet die Wissenschaft, dass es sich um historische Bauten handelt. Aber Niemand kann sagen weshalb sie so aufwändig gebaut wurden.
Ich denke mal- dass die evtl. Aehnlichkeiten zwischen den Praeparationstechniken und Stoffen, zwischen Sizilien und Teneriffa, daran lagen, dass es zu der damaligen Zeit auch im Mittelmeerguertel die gleichen fuenffingrigen Kiefern gab, wie hier auf Teneriffa. Sie hat auch dort lang ueberlebt, da bei Waldbränden ihre Rinde nicht verkohlt, sondern verkrustet, durch diesen Brandschutzmechanismus treibt heute noch die Kanarische Kiefer nach Waldbränden wieder aus. Siehe auch Wikipedia
Diese Kiefer ist eine Pionierbaumart auf jungen Lavaböden, auch ein Hinweis auf Sizilien..?.