Die Daten lügen nie, so lautet das Resümee des Sindicatos de Enfermeria (Satse) in der Provinz Teneriffa.

Laut einer von der Organisation veröffentlichen Statistik kommen demzufolge nur 915 Krankenpfleger auf die insgesamt 372000 Einwohner (2,45:1000), die vom HUC, der Uniklinik, versorgt werden, was eine Quote weit unter den Anforderungen der WHO bedeutet. Um diese Quote zu erfüllen, fehlen demzufolge mindestens 263 Krankenpfleger.

Laut der Satse gibt es in dem vom HUNSC, der Candelaria-Klinik, für der von ihnen versorgten Zona Basica de Salud del Sur eine Quote von 2,85:1000 Einwohner, 1246 Pfleger für 436000 Einwohner.

Eine ähnliche Quote gibt es auf Gran Canaria in Las Palmas zum Beispiel im Dr. Negrin Krankenhaus, welches für 334000 Einwohner zuständig ist, dort liegt die Quote bei 2,82:1000, 946 Pfleger für 334000 Einwohner.

Mit dieser Problematik hat sich die Organisation an den Servicio Canario de la Salud (SCS) gerichtet, um diesen Missstand zu beheben.

Schon 2008 gab es einen Fehlstand von 110 Pflegern im HUC.

Daran hätte auch die Eröffnung des Hospital del Norte nichts geändert. Immer noch sei die Anzahl der Pfleger auf einem Minimum-Level.

Damit sind die Bewohner des Nordens die Hauptopfer in einem chronischen Missstand.

Der Gesundheits-Beirat Jesus Morera hat gestern bekanntgegeben, dass es immer noch keinen Termin für die Ausstattung des Nord-Krankenhauses mit einem OP gibt, es sei zwar ein Bereich reserviert, man arbeite aber an der Realisierung.
Die Kosten dafür belaufen sich auf gut 1650000 Euro.

Man wolle aber noch in diesem Jahr ein CT zur Verfügung stellen sowie eine Tageseinrichtung für Onkologie-Patienten einrichten.

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