Die Gemeinde von Arico bleibt im Gespräch, was ihre Mülldeponie angeht.

Nachdem zuerst die scheinbar nicht legale Lagerung von Altreifen Grund für eine Untersuchung war, tritt nun der Austritt von belastetem Sickerwasser ins Rampenlicht.

Diese Problem tritt beim Barranco von Guasierge zu Tage, 150m unterhalb der Autobahn, 1000m entfernt von der Küste.
Das Wasser läuft aber nicht den Barranco hinunter, sondern kommt direkt aus den Felsen.
Es stammt von der alten Müllhalde, die 1985 in Betrieb ging, ohne Schutzmaßnahmen wie die Abdichtung des Untergrunds.

Dies geht aus einer Studie hervor, die Sebastian Martin von der Si Se Puede in Auftrag gegeben hat.

Die Zersetzung des Mülls führt zu dem Austreten des Sickerwassers, welches allerlei Giftstoffe aus den Zersetzungsprozessen enthält, die dann durch das Grundwasser ausgespült werden.

Besonders sichtbar wird dieses Problem nach Regenfällen.
Dann fließt das Sickerwasser bis runter zur Küste zwischen Las Arenas und Tajao, wo es sich dann, bedingt durch die Topografie, in Pfützen sammelt, deren Inhalt schwer gesundheitsschädlich ist.

Das Sickerwasser enthält Schwermetalle, anorganische Salze, organische und anorganische Stoffe, zusätzlich auch noch Mikroorganismen und Viren.

Bei den Schwermetallen handelt es sich um Kadmium, Chrom, Blei und Quecksilber, allesamt hochgiftig und krebserregend, so die Studie von Metcalf & Eddy über die Behandlung von Abfällen und die die Wiederaufbereitung von Abwässern.

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