Die Plattform Afectados por la Hipoteca (PAH) hat gestern bekanntgegeben, dass die Firma Visocan vom Gobierno de Canarias auf die Durchsetzung einer Zwangsenteignung einer Anwohnerin von Bajamar verzichten wird, die seit drei Jahren eine leerstehende Wohnung des Unternehmens in Bajamar mit ihrem zu 78% behinderten Kind, ihrer Tochter und zwei Nichten bewohnt, weil sie sich von ihrer Unterstützung in Höhe von 319 Euro im Monat keine eigene Wohnung leisten kann und auch die Anfrage auf eine Sozialwohnung noch immer nicht bearbeitet worden ist, obwohl der Antrag schon vor 10 Jahren gestellt wurde.
Die Frau musste am vergangenen Montag zu einer Anhörung im Gericht von La Laguna erscheinen, wo ihr bekanntgegeben wurde, dass sie die Wohnung eigentlich räumen müsste.
Die Eigentümerfirma hat aber, wie in ähnlichen Fällen zuvor, auf die Durchsetzung der Zwangsräumung verzichtet, so dass die Familie weiterhin in Bajamar wohnen kann.
Auch Strom und Wasser wird das Ayuntamiento nun offiziell zur Verfügung stellen.
Visocan wird laut Gobierno auch weiterhin so verfahren, um für alle Parteien eine gute Lösung zu finden.
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