Vier Leute der selben ONG, auf Kundenfang, ein gewohntes Bild in der Innenstadt von La Laguna, was aber nun mit der am vergangenen Donnerstag in Kraft getretenen Verordnung hoffentlich der Vergangenheit angehört.
In dieser Verordnung wird nun das "friedliche" Zusammenleben und der Schutz der Öffentlichen Einrichtungen festgelegt.
Der Plan wurde vor einigen Monaten vom Plenum abgesegnet und am 20. Mai im BOP veröffentlicht, wodurch er 20 Tage später bindend wurde.
Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit teilweise aggressiven Bettlern, sondern auch mit Spendenaufrufen von Gemeinnützigen Organisationen, die teilweise auch aggressiv um Kunden werben und sich den Fußgängern in den Weg stellen.
Außerdem gibt es Regeln über Spielen und über das Befahren von Fußgängerzonen, wo immer der Schutz der Fußgänger im Vordergrund steht.
Sportliche Aktivitäten sind demzufolge nur in ausgewiesenen Bereichen gestattet.
Dazu gesellen sich noch Vorschriften bezüglich Straßenprostitution und Glücksspiel und Angebote von Massagen sowie illegale Parkwächter und Reparaturen von Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen.
Auch Lärmschutz wird groß geschrieben, so ist zwischen 22 und 6 Uhr Ruhe einzuhalten, an Wochenenden von 22 Uhr bis 10 Uhr.
Auch werden Musikaufführungen von Straßenmusikern verboten während der Semana Santa, solange gleichzeitig Veranstaltungen stattfinden.
Die möglichen Strafen bei Missachtung der neuen Regeln gehen von 120 Euro bis rauf auf 3000 Euro.
Die Verordnung wurde im Zusammenarbeit mit Vertretungen der Bewohner von La Laguna ausgearbeitet.
Dabei wird Wert darauf gelegt, dass nicht das Betteln generell verboten ist, sondern nun das aggressive Auftreten der "Bettelmafia", so der Bürgermeister von La Laguna, Jose Alberto Diaz, dem soll entschieden ein Riegel vorgeschoben werden.
http://eldia.es/2016-06-12/laguna/2-...aign=enportada