Die gut 2 Millionen Einwohner der Kanaren atmeten im vergangenen Jahr belastete Luft ein, gut 900000 von ihnen, also 43%, sogar Luft, deren Schadstoffe über den Grenzwerten der WHO liegen.
Die Hälfte des Territoriums der Kanaren hat auch mit Schäden in der Vegetation zu rechnen, bedingt durch die Schadstoffe.

Dies gab nun die Vereinigung der Ecologistas en Acción nach Auswertung der Messwerte der 700 Messstationen in ganz Spanien bekannt.

55 dieser Stationen befinden sich auf den Kanaren.

Punkte mit starker Belastung sind demnach die Zonen um die Kraftwerke und der Raffinerie in Santa Cruz sowie der Hafen und die Hauptverkehrsstraßen der Hauptstädte von Teneriffa und Gran Canaria.

Auch durch Calima kam es wiederholt zu Luftbelastungen.

Im Einzelnen gab es eine Erhöhung der Werte beim Feinstaub PM 10 und PM 2,5 und von NO2 und SO2 (zum ersten Mal seit 2008), dagegen gingen die Ozonwerte zurück.

Die Umweltgruppe beschuldigte die Regierung, dass die Pläne zur Verbesserung der Luft nicht ausreichend seien.


Auch in Gesamt-Spanien nahm die Belastung zu, zum ersten Mal seit 7 Jahren.

46 Millionen Bewohner, also 99% der Gesamtheit, atmen demnach belastete Luft ein.

http://eldia.es/canarias/2016-06-08/...a-canarios.htm