Der Süden von Teneriffa riskiert, dass er sich mittelfristig in eine langweilige Destination verwandelt, sollte der Rückgang der jugendlichen Urlauber so weitergehen, die älteren kommen einem einmaligen Besuch nicht mehr wieder.

Dies ist die Befürchtung, welche Geschäftsleuten im Süden von Teneriffa gegenüber der DA äußerten.

Gleichwohl die hervorragende momentane Auslastung im Sinn, sollte man vorausschauend planen.
Das bisherige Nachtleben und die Freizeitangebote tagsüber werden wohl nicht ausreichen für die gut 8 Millionen Urlauber, die im Süden von TF pro Jahr Station machen.

Im Vergleich zu den Neunzigern und dem Anfängen des Zwanzigsten Jahrhunderts hat die Anzahl der Jugendlichen jedoch abgenommen.

So geht die Befürchtung der Geschäftsleute dahin, dass irgendwann nur noch Rentner im Süden Urlaub machen.

Der Círculo de Empresarios del Sur de Tenerife (CEST) spricht von Versäumnissen der Regierung, auch bedingt durch strengere Vorschriften der Gemeinden bezüglich des Nachtlebens.
So fehlen Showbühnen, Musikbars, Theatercafes, Diskotheken und andere Angebote mit Qualität statt Quantität, dringend notwendig, um Urlauber mit gut gefüllter Brieftasche anzulocken.

Auch bemängelt die CEST Bürokratische Hemmnisse und fordert eine Vereinfachung der Normen.
Dafür sollen auch die städtischen Strände einbezogen werden.

Die Anzahl der Jugendlichen Urlauber ist laut ASHOTEL in den letzten 10 Jahren um gut 300000 zurückgegangen.

Dagegensteuern will man mit dem Konzept der Beachclubs, die boomen mit ihrem Angebot eines gepflegten Cocktails zum Sonnenuntergang und Musik in erträglicher Lautstärke.

Laut ASHOTEL sollten aber auch die Senioren einbezogen werden in diese Konzepte.

Das alles aber im Hinblick auf Qualität, nicht nach dem Modell Veronicas.

Eduardo Parra von der Asociación Espa?ola de Expertos Científicos en Turismo sagt, der Süden müsse abwechslungsreiche Angebote liefern, warum zum Beispiel nicht ein Rugby Tournier am Strand, einem Sport, der in England auf Platz zwei steht.
Aber auch die nun eröffneten Themenhotels wie das Hard Rock sind ein Weg in die richtige Richtung, so dass doch noch eine Wende geschafft werden kann, nicht nur auf den gestiegenen Anteil der Urlauber mittleren Alters zu setzen, wohl eine Folge der strengeren Vorschriften für Freizeitaktivitäten.

Die Lockerungen der Vorschriften in letzter Zeit werden aber als ein positives Zeichen gewertet.

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