Die Kanaren sind eine der Regionen mit der statisch gesehen niedrigsten Geburtenrate in Spanien.

Mit 1,04 Kindern pro Frau liegen sie auf dem drittletzten Platz, nur in Asturien mit 0,9 Kindern und Galizien ist die Lage noch kritischer.

Die Durchschnittsrate in Spanien liegt dagegen bei 1,32 Kindern und ist damit niedriger als der Schnitt in der EU mit 1,57 Kindern und liegt 35 Jahre unter dem Niveau des Generationenwechsels.

Die Autonomiegebiete liegen auch beim Alter der ersten Mutterschaft über dem Level der EU mit 30,1 Jahren. Auf den Kanaren liegt sie bei 31,2 Jahren, in Spanien bei 31,8 Jahren.

Auch leben in den Familien nur durchschnittlich 2,51 Personen, auf den Kanaren 2,6.
Damit ist statistisch gesehen jeder vierte Haushalt in Spanien ein Single-Haushalt.

Auch die Anzahl der Eheschließungen ging zurück in den Autonomiegebieten, in Castilla y Leon um 3.01%, in Extremadura um 3,05% und auf den Kanaren um 3,1%

Jede vierte Ehe wurde zwischen 1990 und 2014 aufgelöst. Bei den Heiraten rissen die Eheschließungen von Ausländern das Steuer noch mal rum, diese betrugen im Jahr 2014 26800, bei den Spaniern nahm sie ab auf 135754.

Auf den Kanaren wird auch sehr spät geheiratet mit durchschnittlich 37,5 Jahren, gefolgt von den Balearen mit 37,1 und Katalonien mit 36,1 Jahren.

Bei den Männern lag das Alter für eine Hochzeit bei 36,9 Jahren, bei Frauen bei 34 Jahren.

Das Durchschnittsalter bei Eheschließung nahm in 10 Jahren um 5,7 Jahre zu.


So stammen auch 6 von 10 Kindern der Kanaren aus nichtehelichen Gemeinschaften. Damit liegen die Inseln auf dem ersten Platz in Spanien.

Auch bei den Trennungen liegen die Kanaren auf dem ersten Platz, so kommen auf 10 Eheschließungen 9 Scheidungen.

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