Durch Risse in den Leitungen verliert Santa Cruz pro Jahr 10% seines Trinkwassers, gut 1,5 Millionen m3 im Jahr von den insgesamt eingespeisten 15,6 Millionen m3.
Dazu kommen gut 10%, die der EMMASA zwar nicht an Wasser verloren gehen, sondern durch nicht bezahlte Rechnungen und defekte Wasseruhren nicht in Rechnung gestellt werden können.

Mit diesen Zahlen ist S/C aber immer noch eine der Gemeinden auf TF mit den geringsten Verlusten, der Schnitt auf den Kanaren liegt bei gut 30%.

So liegen zum Beispiel La Laguna mit 30,36% über dem Wert von S/C, Puerto de La Cruz mit 23% darunter, ebenso Adeje mit 28,21%, wogegen der Verlust in La Victoria bei über 56% liegt, in El Rosario bei 51,9%.

Die Verluste entstehen, so der Ratsherr für öffentliche Angelegenheiten von S/C, Damaso Arteaga, durch Risse und die mangelnde Wartung des Rohrsystems.

6% des gesamten Leitungsnetzes sei in schlechtem Zustand.

Es werde aber ständig an Verbesserungen gearbeitet, dieser hätten einen Umfang von gut 28 Millionen Euro.

Noch vor 10 Jahren lagen die Verluste bei 3 Millionen m3 pro Jahr.

So wurden nach und nach die 852km Leitungen in S/C untersucht, mehr als 130 Risse entdeckt, seit neustem auch mit einer Videokamera für die Überprüfung der Leitungen von innen.

Auch wurde ein Telemetriesystem in Betrieb genommen, welches Echtzeitwerte liefert über die Wassermengen im Leitungsnetz und die Wasserqualität.

Man will sich aber nicht mit dem bisher erreichten zufrieden geben und weiterhin daran arbeiten, die Verluste zu reduzieren.

http://www.laopinion.es/tenerife/201...ua/673751.html