Nach einer Reihe von Vorfällen wie Brandstiftung und Vandalismus in dem seit 2007 verlassenen Hotel Neptuno in Bajamar hat das Ayuntamiento von La Laguna nun Zwangsmaßnahmen ergriffen und die Stadtbauabteilung beauftragt, das Gebäude und die Bungalows zu versiegeln, um so auch die Besetzung der Räumlichkeiten durch Hausbesetzer zu verhindern.
Mit einem verabschiedeten Kostenvoranschlag in Höhe von ca. 31697,40 Euro sollen nun sämtliche Eingänge und Fenster zugemauert werden und außerdem das gesamte Gelände mit einer 2m hohen Mauer umschlossen werden.
Zuvor werden alle Fensterscheiben entfernt und die Gebäude von Müll gereinigt.
Die Gemeinde griff zu der Zwangsmaßnahme, weil sozusagen Gefahr im Verzug ist, dies ermöglicht auch das Eingreifen auf Privatem Grund und Boden, was normalerweise mit langwierigen Genehmigungsverfahren einher geht.
Was die Kosten angeht, versucht man nun, diese dem Besitzer der Immobilie in Rechnung zu stellen.
Das Neptuno steht seit 2007 leer, die Besitzerfirma meldete Konkurs an, seitdem verfällt das Gebäude und es kommt immer wieder zu Vandalismus und Brandstiftung, so dass die Anwohner schon seit langem fordern, dass das Ayuntamiento eingreift.
In der Boomzeit der Sechziger war das Hotel ein Pionier des Tourismus, seit der Öffnung des Südflughafens zog die Karawane der Tourismusbranche aber in den Süden und die Gegend fiel in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie zum großen Teil bis heute nicht wieder erwachte.
Erst in der letzten Woche gab es in dem Gebäude einen vorsätzlich gelegten Brand, ein Ausbreiten der Flammen konnte durch das beherzte Handeln den Anwohner und dem raschen Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden.
http://www.laopinion.es/tenerife/201...no/659539.html
Ayuntamiento von La Laguna versiegelt Hotel Neptuno
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Keine Ankündigung bisher.
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Mit Projekten, bei denen jeder weiss das diese unwirtschaftlich sind lockt man nur Investoren, die nichts investieren sondern lediglich oeffentliche und private Gelder abgreiffen wollen. Ein Hafen in Puerto de la Cruz ist da genau so unwirtschaftlich wie ein grosses Hotel in Bajamar. Bei einem Altbau wie dem Hotel muss zudem mit statischen Problemen aufgrund von verrostetendem Stahl im Beton gerechnet werden. Ein solider Inverstor waere hier wahrscheinlich ein Abbruchunternehmer. Dessen Angebot rechnet sich aus Grundstueckswert minus Abbruchkosten. Den verbleibenden Betrag kann er aus der Portokasse bezahlen. Danach kann man ueber eine kleinteilige Neubebauung nachdenken....
Dies wurde möglich durch eine richterliche Entscheidung, dort zu agieren, weil der Besitzer des Hotels nicht ausfindig gemacht werden konnte.
http://diariodeavisos.elespanol.com/...r-esta-semana/