Der Mirador De Humboldt in La Orotava erlebt seit nun mehr 17 Jahren ein Desaster nach dem anderen und ist immer noch geschlossen, nach etlichen Renovierungen, Gerichtsprozessen und viel Polemik.

Seit Juli 2014 ist der Mirador, mit Baukosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro, aufgrund einer gerichtlichen Anordnung wieder geschlossen.
Ein Mirador, der eine Goldgrube sein könnte und doch nur Kummer bereitet.

Nach 11 Jahren Umbauarbeiten wurde der Mirador im Dezember 2010 eröffnet, auch wieder nach vielen Verzögerungen.

Nach nur 3,5 Jahren wurde er wieder geschlossen, verursacht durch Gerichtsprozesse im Arbeitsrecht und unerlaubter Änderung der Konzession.

Nun wartet man auf eine Entscheidung über seine Zukunft.

Das Cabildo hatte die umstrittenen Umbauarbeiten 1999 begonnen und offiziell 2005 beendet, 2006 erhielt Teidesoft die Konzession, laut der PSOE zu nicht nachvollziehbaren Konditionen mit einer Laufzeit von 30 Jahren, die ersten 5 Jahre Gratis, danach für lediglich 1500 Euro Monatsmiete.

Aber immer wieder waren Arbeiten aufgrund von Vandalismus und nicht genehmigter Reformen notwendig. Auch gab es illegale Änderungen in dem Vertrag, so dass der Mirador im Dezember 2010 wieder geschlossen wurde, die Firma inzwischen pleite.

Laut Francisco Linares, Bürgermeister von La Orotava, hofft das Ayuntamiento auf eine baldige gerichtliche Einigung mit den ehemaligen Lizenznehmern und den Angestellten, danach könnte der Mirador wieder in die Ausschreibung gehen, es gäbe genügend solvente Interessenten.

Nach der vergeblichen ersten Ausschreibung nach der langen Reformierung hätte damals Teidesoft den Zuschlag bekommen, aber es hätte Schwierigkeiten gegeben bis zur letztendlichen Pleite der Firma, dadurch sei das Dilemma entstanden, ohne Zutun des Ayuntamientos.

http://eldia.es/norte/2016-01-24/0-H...nta-cabeza.htm