Die Wahlen vor der Tür stehend, hat die spanische Regierung beschlossen, bezüglich der Aufnahme von Flüchtlingen auf "stand by" zu bleiben, so bleibt es in diesem Jahr bei den insgesamt 12 Flüchtlingen, 11 aus Eritrea und einer aus Syrien, die am vergangenen 9. November nach Spanien kamen.

Zwar hatte sich Spanien im Rahmen der EU-Verteilung dazu bereit erklärt, 17680 Flüchtlinge aufzunehmen, die Realität liegt aber weit davon entfernt.

Auch wird wohl kaum die Bereitschaft der Autonomen Regionen, Flüchtlinge aufzunehmen, von Spanien in Anspruch genommen werden.

Die Spanische Regierung will die Flüchtlinge nach eigenem Bekunden mittelfristig nun auf dem Festland unterbringen, ungeachtet der Aktivierung des Notfallplans auf den Kanaren zur Aufnahme von Flüchtlingen vor gut drei Monaten.

Das Innenministerium selbst hatte betont, dass die Flüchtlinge auf dem Festland bleiben, wie auch mit den 12 geschehen, die nun im Baskenland leben.

Der Koordinator für die spanische Flüchtlingshilfe (Comisión Espa?ola de Ayuda al Refugiado (CEAR), Juan Carlos Lorenzo, betonte, dass es nicht damit getan sei, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, dies sei nur die Spitze des Eisbergs, dahinter stehe ein großer bürokratischer Aufwand.

http://www.diariodeavisos.com/2015/1...nflicto-siria/