Eine 62 Jahre alte deutsche Wanderin wurde heute gegen 13:00 Uhr am Ende des Barranco Infierno von einem Steinschlag getroffen und erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Die Frau war zusammen mit einer Gruppe unterwegs im Barranco, sie war seit einigen Tagen mit ihrer Familie zum Urlaub auf Teneriffa.
Aus den Reihen der Rettungsmannschaften der Feuerwehr wurde bekannt, dass die anderen vier betroffenen Wanderer den Wanderweg aus eigener Kraft verlassen konnten und nur leichte Verletzungen erlitten.
Im Moment des Unfalls befanden sich gut 60 Personen in dem Barranco.
An dem Rettungseinsatz beteiligten sich außer der Feuerwehr und Sanitätern auch ein Helikopter der GES.
Schon 2009 war es im Barranco zu einem Unfall mit Steinschlag gekommen, damals starb eine englische Wanderin, der Barranco wurde daraufhin gesperrt und erst nach langer Zeit wieder für Wanderungen freigegeben.
http://eldia.es/sucesos/2015-10-26/7...o-Infierno.htm
Deutsche Wanderin im Barranco Infierno durch Steinschlag getötet
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Es gibt hier aus meiner Sicht verschiedene Moeglichkeiten:
1. Man schaut wo Felsen sind und berechnet wohin sie fallen koennen und sperrt den Bereich. Dort wo man nicht sperren moechte wird ein Stahlnetz ueber den Felsen zur Schadensbegrenzung gespannt.
Die Versicherung des Paechters muss bereit sein den Vertrag fortzusetzen. (Wer etwas anbietet haftet)
2. Man schliesst den Baranco und nimmt den Zaun weg. Dann kann jeder gratis dort wandern und im Schadensfall war er eben auf eigenes Risiko in einem gesperrten Baranco unterwegs. (Wo nichts angeboten wird gibts auch keine Haftung) Das war der Zustand der letzten Jahre.
Da die Wände im letzten Kilometer senkrecht sind, kann ich mir im Moment gar nicht vorstellen, daß man die Kosten für eine Absicherung überhaupt stemmen kann. Sollten hier ähnliche Absicherungsmaßnahmen wie zum Punta de Teno vorgenommen werden, könnte das ebenfalls Jahre noch dauern.
youtube.com - Barranco del Infierno desde multicopter