Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Spanien liegt bei nicht weniger als 11,2 Jahren, damit liegt Spanien auf den vorderen Rängen in ganz Europa.
Auf den Kanaren haben die Fahrzeuge sogar ein Durchschnittsalter von 13,2 Jahren, was außer höherem Verbrauch auch weniger Sicherheitsaspekte bedeutet und höheren Verschleiß verursacht.
Aber stimmt es wirklich, dass das Alter der Fahrzeuge die Sicherheit auf den Straßen beeinflußt?
Ja, und in großem Ausmaß, denn laut einer Studie über den Einfluss des Alters der Fahrzeuge auf die Unfälle auf den Straßen, durchgeführt zwischen 2008 und 2013 von der Fundacion Linea Directa, ist das Risiko, bei einem Unfall mit einem alten Auto (mehr als 15 Jahre alt) tödliche Verletzungen zu erleiden, in den Statistiken klar erkennbar.
So gab es 2013 30% mehr tödliche Unfälle von Fahrern alter Fahrzeuge als mit Fahrern neuerer Modelle.
Auch ist zu erkennen, dass seit Beginn der Krise die Zahl der Opfer bei Unfällen mit alten Fahrzeugen um 78% zugenommen hat.
Bei den Unfällen mit neuen Fahrzeugen dagegen nahm die Zahl merkbar ab, um 43%.
Laut der "Landkarte" von Linea Directa gibt es in Extremadura 67% Fahrzeuge über 10 Jahre, gefolgt von Castilla Y Leon mit 66% und den Kanaren mit 65%.
Wenn man bedenkt, dass Teneriffa einen regelrechten Kampf für den Autobahnring führt, sollte dies auch zum Umdenken bei der Bevölkerung führen.
Auf Dauer ist ein altes Auto teurer als ein neues, so Rafael Pombriego von der Fredica, obwohl die Erneuerung in direktem Zusammenhang mit dem Wohlstand der Bevölkerung steht.
Der Plan PIVE hat aber bisher sehr gut funktioniert, auch den Senkung der IGIC für den Neukauf eines Fahrzeuges hat ihren Teil dazu beigetragen.
Dies würde helfen, den Automobilpark zu verjüngen.
Bei der Auswertung von 2.2 Millionen Pannenhilfen kam man zu dem Ergebnis, dass in acht Jahren 40% mehr Pannenhilfe angefordert wurde, bei den mehr als 10 Jahre alten Autos verdreifachte sich die Zahl sogar.
20% der Pannenfahrzeuge hatten im Laufe der nächsten sechs Monate einen Unfall.
Bei den Pannenursachen führten Reifenschäden mit 80% die Rangliste an.
Das ist aber nicht verwunderlich, ergab doch eine Befragung von 139000 Autofahrern auf den Kanaren, dass sie den Luftdruck nur bei Werkstattaufenthalten prüfen lassen.
Ein weiteres "Highlight" ist die Anzahl der Fahrzeuge, die ohne gültigen ITV fahren, gut 1,2 Millionen, laut der Besitzer von 4 Millionen Fahrzeugen ist dies auch der einzige "Werkstattbesuch", den sie überhaupt mit den Fahrzeugen machen.
Seit Beginn der Krise hat sich die Zahl der Fahrzeuge ohne ITV, die in einen Unfall verwickelt waren, verdreifacht.
http://www.diariodeavisos.com/2015/1...er-geriatrico/
Druchschnittsalter der KFZ auf den Kanaren 13,2 Jahre
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#2sundaynite kommentierte18.10.2015, 18:00Kommentar bearbeitenIch verstehe wieder mal nicht, was 80% Reifenschäden bei den Pannen mit dem Alter der Fahrzeuge zu tun haben sollen. Logik geht anders.
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#3Achined kommentierte18.10.2015, 18:15Kommentar bearbeitenAlte Autos= alte Reifen= mehr Pannenanfälligkeit
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#4*Uli* kommentierte18.10.2015, 20:23Kommentar bearbeitenNö - verantwortungslose, extrem arme oder ahnungslose Fahrer/Halter = alte Reifen - auch bei alten Autos kann man die Reifen regelmäßig wechseln - sei's aufgrund mangelndem Profil oder Alter. Die UV-Intensität auf den Kanaren lässt Reifen vermutlich noch schneller altern als in Mitteleuropa.
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