Santa Cruz erhielt am Sonntag mysteriösen und illustren Besuch von einem Scheich aus Abu Dhabi, der mit einem Privatjet und einem weiteren "Normalen" Flugzeug (für die rund 50 Mitreisenden) auf dem TFN gelandet war und in dieser Woche geschäftliche Treffen mit Unternehmern aus Santa Cruz abhalten wird.
Wo er während der Zeit wohnen wird, ist geheim, wo aber die Treffen abgehalten werden, wurde daraus ersichtlich, dass er für eine komplette Woche das erst am vergangenen Freitag eröffnete Restaurant Délicieux in der Calle La Noria, geleitet von dem Italiener Francesco Perreca, angemietet hat, welches nun für Normalsterbliche geschlossen bleibt.
Dort bot sich nun ein Schauspiel mit ( extra eingeflogenen Luxusautos) und viel Sicherheitspersonal, als die Delegation dort ihr erstes Treffen abhielt.
Wie die Zeitung La Opinion erfahren haben will, handelt es sich bei dem Besucher um den Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan
http://www.laopinion.es/tenerife/201...ad/631512.html
Man munkelt viel, aber was genaues wird nicht preisgegeben.
Scheich Muhammad ist General und stellvertretender Kommandant der Streitkräfte der VAE und Berater seines älteren Bruders, des Präsidenten der VAE, Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan. Er hat einen Sitz im Abu Dhabi Executive Council, der für Planung und Entwicklung in Abu Dhabi zuständig ist und ist Mitglied des Supreme Petroleum Council, welches für alle Erdöl-bezogenen Angelegenheiten des Landes verantwortlich ist. Er ist Vorstandsvorsitzender der staatlichen Investmentgesellschaft Mubadala Development Company.
Scheich Muhammad setzt sich ein für Arten- und Umweltschutz und hat mehrere humanitäre Hilfsprojekte unterstützt, wofür er auch ausgezeichnet wurde. Er ist ein Verfechter der wirtschaftlichen Diversifizierung in den VAE, denkt an die Zeit nach dem Erdöl und leitet Projekte alternativer Energiegewinnung z.B. die Ökostadt Masdar-Green City.
Mich wundert, daß der junge Zayed so wenig Aufhebens in Teneriffa gemacht hat.
Ich erinnere mich gern an etliche Besuche seines verstorbenen Vaters im Aachener Klinikum in den 80er Jahren.
Scharfschützen auf allen Dächern, in jedem Flur jemand mit schußbereiter Knarre.
Er mietete das beste Hotel in Aachen, wo sie ihm beispielsweise eine Suite für die mitgebrachten Falken so einrichteten, daß die frei fliegen konnten.
Die ganze Stadt rüstete auf : seine Harems-Frauen kauften komplette Geschäfte leer. Er selbst hinterließ eine Flut von Trinkgeldern : Jeder, wirklich jeder, bekam einen Tausendmarkschein. Ob Klofrau im Hotel oder Pfleger/Assistenzarzt im Klinikum. Alle Polizeibeamte, die irgendwie eingespannt waren, kriegten zusätzlich eine Rolex. Manche hatten drei Rolexe, aber der Polizeipräsident ließ sie irgendwann einsammeln, weil sowas in Deutschland "verboten ist".
Bei seiner letzten Entlassung aus der (zahnärztlichen) Station machte er allerdings einen Rechenfehler : Er ordnete an, daß alle derzeit aufgenommenen Patienten des Hauses noch einen Tausender-Schein als Abschiedsgeschenk bekommen sollte.
Das wären etwa 1,5 Millionen gewesen, aber die hatte sein Koffer-Schlepper an dem Tag nicht mehr im Köfferchen.
Schade! :-)
LG
msdoc