Die Hauptverkehrsstraßen von Teneriffa haben ein hohes Verkehrsaufkommen, zu Spitzenzeiten vergleichbar mit Straßen in Madrid und Barcelona.

Die Anzahl der Fahrzeuge auf TF beträgt über 650000 und die Geographie der Insel führt täglich zu Staus wie auf der TF-5

Die größte Dichte herrscht laut Messungen der Intensidad Media Diaria (IMD) im Bereich von Guajara, wo täglich 106522 PKW und 1284 LKW unterwegs sind laut Zahlen aus dem Jahr 2014.

58627 fahren bergauf, 47895 in Bergab-Richtung.

Diese Zahlen stechen deshalb hervor, weil das durchschnittliche Verkehrsaufkommen auf den Straßen von TF bei 12145 PKW liegt.

Auch auf der TF-1 bei Padre Anchieta und der Feuerwehr werden täglich über 100000 Autos gezählt.

Auf der Strecke bei Guajara wurden in den letzten Jahren täglich 6000 Autos weniger gezählt, bedingt durch die Krise und der verringerten Mobilität.
2006 waren dort noch 117201 Autos unterwegs, aber auch in anderen Punkten nahm die Anzahl der Fahrzeuge ab, wie beim HUC, wo 2007 noch täglich 120000 Autos vorbeifuhren, 2008 "nur" noch 115000.

Nun, im Jahr 2015 wird wieder eine Zunahme des Verkehrs beobachtet, bedingt durch den einsetzenden wirtschaftlichen Aufschwung.

Somit werden auch mehr Staus beobachtet.

Während die TF-5 weniger Autos zählte, nahm die Anzahl der Autos auf der TF-1 stetig zu, dort sind zum Beispiel im Bereich zur TF-4 und bei Radazul 86000 Autos unterwegs, 73000 im Bereich Las Caletillas.

Aber auch im Bereich Adeje-Las Chafiras nahm die Verkehrsdichte zu.
Die Messstelle am TFS zählt täglich 52329 Autos, Los Cristianos 57700 und Guaza 66470.

Zum Vergleich waren im Jahr 2000 am Flughafen täglich 45000 Autos unterwegs.

Auf der TF-2, der Verbindungsautobahn Richtung La Laguna, sind täglich 52000 Autos unterwegs, bei Leroy Merlin sind es dann schon 75000, auf der TF-4 täglich 30000.

Laut der Direktorin für Straßenverkehr des Cabildos, Ofelia Manjón, ist die TF-5 eine der meist befahrenen Straßen in ganz Spanien.
Eine Erweiterung sei durch die Insellage und die Bebauung oftmals sehr schwer bis unmöglich.

Auch sie bemerkt einen Zuwachs der Zahlen, nachdem in der Krise die Anzahl der gezählten Fahrzeuge leicht abgenommen hatte.
Diesen Zuwachs, so Manjon, bemerkt man auch im Süden, bedingt durch die steigenden Urlauberzahlen.

Somit liegt das Augenmerk besonders auf der TF-1 und der TF-5, wo Lösungen gesucht werden, die Flaschenhälse zu beseitigen.

Die Autobahnen tragen zwar die Hauptlast im Verkehrsaufkommen, aber auch die anderen Straßen Teneriffa sind im Allgemeinen stark frequentiert mit 10000 bis 30000 Autos täglich.

Sie fordert deshalb eine Änderung im "Ley de Carreteras", um Entlastungen bieten zu können.

Der Direktor für die Straßeninfrastruktur der Kanaren, Luis Delgado, sieht eine mögliche Lösung in einem Bypass hinter dem Los Rodeos Flughafen, um so die Engpässe zum Beispiel bei Padre Anchieta zu entlasten, dieser Bypass soll dann bei Las Chumberas enden.
Eine Erweiterung der TF-5 auf drei Spuren sieht er nicht als definitive Lösung an.
Dem Bypass steht aber die geplante Erweiterung des TFN im Weg, weil sich die Straße dann mit dem Flughafen überschneiden würde.


http://www.diariodeavisos.com/2015/0...-colapso-vial/