Das Cabildo von Teneriffa hat in den letzten zwei Jahren fast 200 Firmen bestraft, die illegale Transporte auf Teneriffa anbieten, sei es von und zum Flughafen oder zu Touristenattraktionen auf der Insel.
Durchgeführt wurden die Kontrollen am Flughafen und anderen Stellen durch die Guardia Civil, der Policia Local und eigenen Inspektoren des Cabildos.
Bei 45 Kontrollen wurde festgestellt, dass bei 41 Firmen keine Transportgenehmigung vorlag.
Im vergangenen Jahr wurden deshalb 101 Ermittlungen aufgenommen, in diesem Jahr 31.
Von den Firmen, die Geldstrafen zahlen mussten, nutzten 132 Kleinbusse und 66 Pkw.
Bei den Firmen, die sich auf Transporte zu Freizeitangeboten wie Gleitschirmfliegen spezialisiert haben, wurden dagegen schon 80 Lizenzen für den Transport ausgestellt.
Bei den illegalen Firmen lag das Hauptaugenmerk auf Rumänen, die ohne jegliche Lizenz und oftmals ohne Wohnort auf Teneriffa monatsweise Autos anmieten und über Webseiten in Rumänien Shuttleservice anbieten, zum Preis von 15 Euro pro Passagier.
Diese Art von Transport hätte dann für die Kunden den Anschein der Legalität, sie erhalten schließlich eine Rechnung, es bleibt aber illegal, da keinerlei Transportlizenzen vorliegen.
Auch an Rezeptionen der Hotels werden die Rumänen tätig, oft mittels Zahlung von Geldbeträgen an die Hotelangestellten.
Eine Anzeige gegen die Rumänen zeigt oft keinerlei Wirkung, das sie nicht auf Teneriffa gemeldet sind und nach dem "Erwischtwerden" am nächsten Tag ein anderes Auto mieten und munter weitermachen.
Auch die Beschlagnahme der Fahrzeuge zeigt keine große Wirkung.
Die Multas belaufen sich auf 1000 bis 4600 Euros.
Das gleiche gilt auch für die Transporteure, die am Flughafen "Freunde" abholen oder abliefern, oft mehrfach die Woche und dann bei Kontrollen nicht mal wissen, wie der Freund heißt.
Laut dem Direktor für Mobiliät, Manuel Ortega, werden seit 1998 Kontrollen durchgeführt, die Anzeigen der Illegalen Transporteure werden oftmals von Taxifahrern in die Wege geleitet.
Das Cabildo selbst verfügt über 4 Kontrolleure und zwei Fahrzeuge.
Ortega bezeichnete die Situation aber nicht als "außer Kontrolle", da die Anzahl der illegalen Transporteure im Vergleich zu den legalen verschwindend klein sei.
Die Kontrollen, so Ortega, zeigen Wirkung.
http://www.laopinion.es/tenerife/201...ar/630264.html