Das Ayuntamiento von La Laguna hat seine Anstrengungen verstärkt, der scheinbar massiven Ratten und Kakerlaken Plage in einigen Stadtteilen Herr zu werden.
Der Stadtrat für das Gesundheitswesen, Zebenzuí González, hat bestätigt, dass Anwohner der Bereiche Valle de Guerra, Taco, La Punta und La Cuesta in letzter Zeit täglich mindestens eine Ungezieferbekämpfung bei der Gemeinde beantragen.

Die Bearbeitung und die Entsendung der Schädlingsbekämpfer dauert laut Gonzalez meistens nur zwei Tage, manchmal rücken die Mitarbeiter den Tieren aber auch schon am gleichen Tag auf die Pelle.

Problematisch ist die Angelegenheit, so Gonzalez, wenn die Meldungen über Ungeziefer von Privatgrundstücken stammt, dann wären der Gemeinde die Hände gebunden, weil sie nicht ohne richterliche Anweisung auf Privatgrundstücken tätig werden dürften.

Dann müssten die Anwohner ihre Anliegen vor Gericht vorbringen.

Bei öffentlichen Gelände wird die Ungezieferbekämpfung von Urbaser erledigt, angestellt vom Ayuntamiento für die Stadtreinigung.

Gonzalez sieht die Bekämpfung der Schädlinge als höchste Priorität, um so eventuellen Infektionen der Anwohner vorzubeugen, was zwar bisher noch nicht vorgekommen sei, aber bei Verzögerungen in der Bekämpfung passieren könnte.
Die Stadt hat in diesem Jahr 58650 Euro für die Schädlingsbekämpfung bereitgestellt.

Ein weiteres Problem ist laut Gonzalez die enorme Anzahl von Tauben in La Laguna und die damit einhergehende Verschmutzung durch den Kot der Tiere, 12kg pro Taube im Jahr, höchst aggressiv auf Lacken und auf Metall.

Die Tauben werden mit Käfigfallen eingefangen, womit im historischen Ortskern die Anzahl der Tauben stark reduziert werden konnte, es ist aber auch kostspielig, so Gonzalez.

Er wies noch einmal darauf hin, dass das Füttern von Tauben auf den Straßen verboten ist und mit einer Geldstrafe geahndet wird.


http://www.laopinion.es/tenerife/201...le/625665.html