"Behauptungen ohne Argumente, Unterstellungen ohne solides Fundament und völlig falsche Kritikpunkte"
Mit diesen Worten weist der Direktor der Loropark Fundation, Javier Almunia die Anschuldigungen von PETA in Bezug auf die Haltung der Orcas zurück.
Die Organisation hatte angeklagt, dass die sechs Orcas wahrscheinlich misshandelt und nicht gut versorgt werden.
Almunia hat rechtliche Schritte gegen PETA eingeleitet, um die Anschuldigungen zu widerlegen.
Zuvor soll aber PETA die Chance gegeben werden, den Rückwärtsgang einzulegen, in den vorliegenden Dokumenten sei die Wahrheit total verdreht worden, was dem Image des Loropark nachhaltig Schaden zufügen würde.
Das gleich Prozedere hätte der Loropark schon vor 1 1/2 Jahren gegen eine andere Organisation in die Wege geleitet, laut Almunia hätte auch diese Organisation auch völlig haltlose Beschuldigungen geäußert.
Die Verantwortlichen des Loroparks leiten nun rechtliche Schritte ein, weil sie dem Anspruch des Zoos, sich für das Wohlergehen seiner Tiere einzusetzen, widersprechen.
In seinen mehr als vier Jahrzehnten der Existenz, so Almunia, hätte es noch nie Sanktionen von Aufsichtsbehörden gegen den Park gegeben.
Was die Orcas betrifft, deren Haltung PETA bemängelt, hätte es viele Kontrollen, sei es von Seaworld, von denen vier Orcas stammen oder von europäischen Kommissionen gegeben, speziell nach der Problematik mit Morgan, wo man wusste, dass die Entscheidung, ihn in den Loropark zu bringen, Probleme mit sich bringen würde.
Es hätten mehrere Studien von Walexperten gegeben so, Almunia, welche die Situation der Orcas untersucht hätten.
Auf die Studien dieser Experten beruft sich nun Almunia im Hinblick auf die Anschuldigungen von PETA.
Die Organisation gibt als Zeugin die Doktorin Ingrid Visser an, sowie Fotos, die aus nicht fundierten Studien stammen.
Wir werden eine Untersuchung präsentieren, so Almunia, die auf Ergebnissen von Hunderten von Delfinen basiert, und PETA präsentiert zwei Fotos und kommt gleich zu einem zweifelhaften Ergebnis.
PETA hat angeblich Beweise, auf Aufnahmen zweier Mitglieder basierend, auf denen das apathische Verhalten von Orcas zu sehen ist und auch angebliche Beweise für Attacken der Tiere.
Laut Almunia hat dagegen der Loropark 300 Stunden Videos von Experten der ULL, auf denen alle Verhaltensweisen der Orcas zu sehen ist, die PETA bezieht sich nur auf ein normales Verhaltensmuster und bezeichnet dies als Zeichen des schlechten Zustands der Tiere.
Hauptsächlicher Kritikpunkt der PETA ist die Unterbringung der Tiere, die als nicht artgerecht bezeichnet wird.
Dies würde zu Verhaltensstörungen führen.
Laut Almunia ist es klar, dass die Becken nicht das offene Meer ersetzen können, aber immerhin haben die Becken eine Kapazität von 24 Millionen Liter Wasser.
Almunia weist auch die Vorwürfe zurück, dass die Orcas Zahnprobleme hätten, was laut PETA auf die zu kleinen Becken zurückzuführen sei.
"Ein Tier, wie auch der Mensch, so Almunia "ginge immer nach dem Gesetz der geringsten Anstrengung aus, so schwimmen die Orcas 100km, um Nahrung zu finden, sollten sie die Nahrung nach einem Kilometer finden, so würden sie nicht die restlichen 99km schwimmen"
Er wies auch die Vorwürfe zurück, dass der Nachwuchs-Orca Vicky nach 10 Monaten starb, der andere, Adan, nach 4 Jahren, auch dies ist laut PETA ein Zeichen, dass die Bedingungen im Loropark nicht artgerecht sind.
In Freiheit, so Almunia, sterben die Hälfte der Orcas innerhalb des ersten Lebensjahrs. Der Vergleich mit Orcas in Gefangenschaft sei aber schwierig, da sie noch nicht lange genug in den Zoos leben würden.
Anders sei es bei Delfinen, die eine lange Geschichte in Zoos aufweisen, diese würden in Gefangenschaft wesentlich länger leben als in Freiheit.
Dies sei aber nicht überraschend, im Meer gäbe es Jäger und es wäre nicht so einfach Futter zu finden, wie im Zoo, wo es regelmäßig Nahrung gäbe und die Tiere unter ärztlicher Kontrolle sind.
http://www.laopinion.es/sociedad/201...es/625480.html
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Anfangs wird im Text immer hypothetisch verglichen, wie Morgan evtl in ihrer eigenen Familie zurecht gekommen wäre. Puuuuuuh
Wem bringt das was ? Der Zug ist doch schon seit 23. Juni 2010 abgefahren.
Später sieht man, wie sich Orcas minimalst berühren. Das könnte man auch als Schmusen interpretieren...
Das sind Killer, die gehen in freiem Gewässer mit Feinden brutalst aggressiv um...
Wen Morgan heute als ausgewachsenes Orcaweibchen in ihre alte Familie käme, hätte sie vermutlich die gleichen Probleme wie in jeder anderen fremden Gruppe.
Angenommen Morgan wäre nicht hörgeschädigt und kommt als neues geschlechtsreifes Weibchen einer Gruppe nahe, könnten das ihre letzten Sekunden gewesen sein !
Akzeptieren die alten Weibchen der Gruppe Morgan nicht z.B. weil sie eine Konkurrentin in ihr sehen, so besteht die Gefahr, daß Morgan von ihnen ertränkt wird.
Wenn Morgan im Loro Parque von ihren weiblichen Kollegen gestoßen und gebissen wird, haben die Pfleger die Möglichkeit darauf zu reagieren und z.B. Tiere zu separieren.
Man hat bisher fast keine Erfahrung mit Auswilderungen von Orcas.
Morgan wäre diesbezüglich schon 2011 als Jungtier ein Versuchkaninchen der "Free Morgan Foundation" geworden.
Heute als ausgewachsenes Orcaweibchen umso mehr.
Sollte Morgan hörgeschädigt sein, ist sie in freiem Gewässer nicht überlebensfähig.
Man hätte sie aus diesem Grund schon 2010 sterben lassen können bzw einschläfern können.
Dies befürworteten damals schon einige Wissenschaftler unter anderem Geoffrey Deckers siehe en.wikipedia.org - Morgan
Die andere Möglichkeit ist, Morgan von Menschenhand bis an ihr Lebensende durch zu füttern.
Das ist sicher eine extrem teure, aufwendige und verantwortungsvolle Arbeit, bei der jeder Fehler sofort quittiert wird.
Hier auch noch mal der "Offene Brief an die Naturschützer" vom 30.04.2014 vom damaligen Präsidenten Wolfgang Kiessling:
portal-de-canarias.com - Offener Brief