Die Firma Enagas hat nun erneut einen Antrag für die Konstruktion einer Gasanlage im Granadilla Hafen gestellt, nachdem der Oberste Gerichtshof den ersten Antrag abgelehnt hatte mit der Begründung, dass das Gefahrenpotential der Anlage in Bezug auf die restlichen Betriebe und das Kraftwerk, in nur 400m Entfernung gelegen, nicht ausreichend dokumentiert worden sei.
Gleichzeitig wurden mit diesem Urteil auch die Gutachten für die Umwelteinflüsse für nichtig erklärt.

Die Firma hatte dagegen Einspruch eingelegt und hofft nun, dass die neuen Pläne in der kommenden Legislaturperiode realisiert werden können.

Die Pläne wurden nun im BOE veröffentlicht und liegen in den nächsten 30 Tagen öffentlich aus, damit Interessierte dagegen gegebenenfalls Einspruch einlegen können.

Laut Enegas ist das Urteil des TSJM angefochten worden und bis zu einer Entscheidung versucht man jetzt schon einmal, die neuen Pläne einzureichen, mit dem Schwerpunkt, damals unklare Dinge auf den Punkt zu bringen.

Damals hatte die Plataforma Ciudadana contra el Puerto Industrial de Granadilla Einspruch gegen das Projekt eingelegt.
In dem Urteil des TSJM hieß es, dass schon vor 10 Jahren darauf hingewiesen worden sei, dass das Gobierno Studien über den Einfluss einer solchen Anlage erstellen lassen muss.

Nun hofft Enagas, dass das Projekt den Stempel "von öffentlichem Nutzen" erhält und somit letztendlich genehmigt werden wird.

http://www.laopinion.es/tenerife/201...92/619850.html