Eine 32 Jahre alte Russin ist gestern Ufernähe von Cueva Laya auf Gran Canaria von einem Windsurfbrett am Hals getroffen worden und erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Die Frau war damit beschäftigt, Schalentiere im Wasser zu suchen, ohne visuelle Absicherung durch eine Boje, in einer Zone, die auch für Windsurfer zugelassen ist.
Der Vorfall ereignete sich gegen 14:45, alarmierte Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau bescheinigen, die eine stark blutende Verletzung am Hals aufwies.
http://eldia.es/sucesos/2015-07-20/2...an-Canaria.htm
Frau auf GC von Windsurfbrett getötet
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und wenn bei einem illegalen Strassenrennen die Oma am Zebrastreifen überfahren wird, ist es auch ein "Un"Fall.
In den meisten (Un-)Fällen gibt es auch eine SCHULD, die es zu KLÄREN gilt!
Somit hätte es IMHO bezüglich der geköpften Touristin auch Ermittlungen geben müssen!
Aber Diskussionen können auch dazu beitragen, wenigstens einige Begrifflichkeiten oder Gesetzeslagen zu klären.
Mich als Windsurfer, Wellenreiter, Paddler, Segler, Schwimmer, Taucher, Luftmatrazenimwasserlieger usw. betreffen solche Fälle. Daher schaue ich mir diese Vorfälle sehr genau an.
Bei dem Unfall in Pelzerhaken galt zuerst der Surfer als Verursacher, d.h. er hätte evtl auf den Kosten für seine Behandlungen etc sitzen bleiben können.
Der Richter verurteilte dann aber den Motorbootfahrer als Verursacher. Neben den 10.000? an die DLRG musste er auch die Gerichtskosten tragen. Seine Anwälte waren sehr teuer. Nun können noch gewaltige Kosten durch Schadensersatzansprüche auf Ihn zu kommen.
Und da hast Du (LaTorre) auch recht: Verursacht durch einen Moment, wo der Motorbootfahrer Unachtsam war bzw sich gar nicht bewußt war wie Aufmerksam er hätte sein müssen.
Das wurde ihm als "Fahrlässigkeit" zu gute gehalten, andernfalls wäre es "Vorsatz" gewesen.
Mir wurde durch diesen Unfall in Pelzerhaken bewußt, dass es auf dem Wasser neben Unachtsamem, Angebern, Aufschneidern, Besoffenen, Drogensüchtigen und einfach nur Bekloppten, auch Motorbootfahrer gibt, deren Boot eine Aussicht nach vorne nur eingeschränkt zulässt. Letztere Spezies fährt also fast immer blind durch die Gegend !!!
Als "Schwächerer" bleibt mir da nur extrem aufmerksam zu sein, sich in allen erdenklichen Formen "Wahrnehmbar" zu machen und niemals mit der Vernunft des "Stärkeren" zu rechnen.
Der Unfall in GC Bahia de Formas Windsurfer vs Schwimmer hat in dieser tragischen Form sicher eine Wahrscheinlichkeit kleiner als 1:1Milliarde. Aber die mediale und juristische Aufarbeitung ist erschreckend unglaubwürdig.
Ich habe in der letzten Woche das Thema "Unfallverhütung" an der Ostsee mit vielen Wassersportlern, Badegästen, DLRG sowie Verantwortlichen für Strand- und Wasserflächen diskutiert. Außerdem habe ich noch ein paar Infos aus GC zusammengetragen. Das muß ich erst mal alles setzen lassen und überlegen was man wie äußert.