Die Arbeiter der Raffinerie von Santa Cruz sehen in der Versetzung des Chefs Salvador Garcia nach Shanghai ein weiteres Zeichen, dass Cepsa den Betrieb schrittweise einstellen wird.

Die Belegschaft ist sehr nervös, so der Präsident des Komitees der Arbeiter, Salvador Fumero.

Es werden immer mehr Stellen abgebaut durch Versetzungen und Ruhestandsmaßnahmen, so sei die Anzahl der Mitarbeiter um gut 50% reduziert worden, momentan arbeiten nur noch 260 Personen in der Anlage.

Die anderen wurden nach Madrid, Algeciras, Huelva und Algerien versetzt, die Verwaltungsangestellten un Ingenieure nach Madrid, die Mitarbeiter, welche direkt mit der Produktion zu tun hatten, nach Algeciras und Algerien.

In der Raffinerie, deren Betrieb seit nun mehr fast zwei Jahren eingestellt ist, werden nur noch angelieferte Brennstoffe weiterverkauft.

Die unsichere Lage führte bei einigen Arbeitern der Raffinerie schon zu Krankmeldungen, zumal sich Cepsa bisher nicht definitiv zu der Zukunft der Raffinerie geäußert hat.

Die Ernennung des neuen Chefs, José Manuel Fernández Sabugo, sei nur eine Änderung der Struktur, weil sich nun die Luftfahrtabteilung und andere Tochtergesellschaften unter dem Schirm der Raffinerie gesammelt hätten.

http://eldia.es/santacruz/2015-07-11...mantelando.htm