Bei der Explosion einer Sauerstoffflasche in einer Tauchbasis in Playa Arinaga auf Gran Canaria stürzte gestern gegen 14:00 Uhr die Wand der Tauchbasis ein und begrub einen Mitarbeiter unter den Trümmern.
Er wurde von der alarmierten Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet, erlitt aber einen Herzstillstand, der Besatzung eines Rettungswagens gelang es jedoch, den Mann wiederzubeleben und ihn zu stabilisieren.
Er wurde im kritischen Zustand in ein Hospital überführt, wo sich jedoch sein Zustand verschlechterte und er letztendlich am Abend verstarb.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um Klarheit zu erlangen, wie es zu dem Unfall kam.
http://www.diariodeavisos.com/2015/0...playa-arinaga/
Mann stirbt nach Explosion einer Sauerstoffflasche auf Gran Canaria
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daniel düsentrieb
Hochdruck-Flasche passieren.
Zum Autogen-Schweissen: Da braucht man meist ein zweites Gas; oft Acetylen.
Selbiges ist nicht in einer Hoch-Druck-Flache,weil es dann explosions-fähig wäre:
C2h2 -> 2C + H2 + viel Energie
Es wird stattdessen in Aceton ('Nagellack-Entferner' :-) gelöst. Das Aceton wiederum mit einer porösen Festsubstanz stabilisiert.
Gruss, Holger
PS: Auszüge aus https://de.wikipedia.org/wiki/Ethin
Auf Grund seiner Neigung zur Deflagration bzw. Detonation kann Acetylen nicht wie andere Gase verflüssigt in Druckbehältern bzw. Druckgasflaschen gelagert werden. Hier wird es in Lösungsmitteln wie Aceton oder Dimethylformamid, in denen es eine hohe Löslichkeit besitzt, gelöst. Diese Lösung ist wiederum in einem porösem Material verteilt.[8] Der Gesamtdruck im Behälter hängt vom Verhältnis zwischen Lösungsmittel und Acetylen und der Temperatur ab.[15] So ergibt sich z.B. für ein Acetylen-Aceton-Verhältnis von 1 : 1 bei 20 °C ein Druck von 25 bar.[15]
Ethin darf nicht mit kupferhaltigen Materialien in Berührung kommen, da sich ansonsten das hochexplosive Kupferacetylid bilden kann. Ähnliches gilt für Silber.
Die meisten Druckgasflaschen für Ethin sind heutzutage mit einer porösen Masse aus Calciumsilikathydrat gefüllt, in welche Aceton gegeben wird, das wiederum Ethin in großen Mengen lösen und damit speichern kann. Die poröse Masse verhindert bei einem Flammenrückschlag (Schweißen) durch das Ventil einen möglichen explosionsartigen Zerfall des Ethins in der Flasche.
Um 1930 entwickelte sich in Deutschland die Reppe-Chemie (Ethin-Chemie). Da Walter Reppe die Explosionsgefahr des unter Druck gelagerten Ethins minimieren konnte, konnten viele neue Reaktionen industriell durchgeführt werden. Die fensterlosen Labors von Reppe befinden sich in den obersten Gebäudeetagen auf dem Gelände der BASF AG in Ludwigshafen.
PS: Es gibt 'hübsche' Chemie-Vorlesungs-Versuche mit Kupfer-Acetylid: Knall, Bumm...
@ bam, ich fand die anderen Erklärungen alle sehr interessant weil ich nichts vom Tauchen verstehe und das für mich böhmische Dörfer sind.
Deinen letzten Satz hättest Du Dir allerdings ersatzlos schenken können!!!
Was meinst Du eigentlich was ein Forum ist?
Die Nachrichtenagentur Reutter oder dpa vielleicht?
Nee, ist es nicht.
Das sind alles Freiwillige, die hier mitschreiben und sie opfern ihre Freizeit um damit eine Plattform für Kommunikation und Austausch zu bieten, Fragen zu beantworten, mehr oder weniger interessantes mitzuteilen, vielleicht auch manchmal mit nicht perfektem spanisch Nachrichten zu lesen und so gut es geht den geneigten Lesern zu übersetzen.
Klar gibt es immer Leute, die etwas besser können als andere, aber um Himmels Willen, man muss doch nun wirklich nicht gleich in solcher Form um sich schlagen, vor allem wenn man in seiner eigenen und viel einfacheren Recherche nicht mal bei dem Thema Legionellen einen Beitrag richtig zuzuordnen wusste und dann noch aus der Rolle rutschte.
Außerdem müssten dann diese Leute, die doch alles besser können, auch noch gewillt sein ihre Zeit hier entsprechend einzubringen.
So lange man selber nicht immer hundert Prozent richtig zu recherchieren weiß, sollte man sich ruhig mal an die eigene Nase packen und kann die leichte Tendenz zur Überheblichkeit auch gerne ablegen, hat noch keinem geschadet.
Liebe Grüße tarajal