Bei der Explosion einer Sauerstoffflasche in einer Tauchbasis in Playa Arinaga auf Gran Canaria stürzte gestern gegen 14:00 Uhr die Wand der Tauchbasis ein und begrub einen Mitarbeiter unter den Trümmern.
Er wurde von der alarmierten Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet, erlitt aber einen Herzstillstand, der Besatzung eines Rettungswagens gelang es jedoch, den Mann wiederzubeleben und ihn zu stabilisieren.
Er wurde im kritischen Zustand in ein Hospital überführt, wo sich jedoch sein Zustand verschlechterte und er letztendlich am Abend verstarb.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um Klarheit zu erlangen, wie es zu dem Unfall kam.
http://www.diariodeavisos.com/2015/0...playa-arinaga/
Mann stirbt nach Explosion einer Sauerstoffflasche auf Gran Canaria
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Da es sich um eine Tauchbasis handelt, ist es zu 99,99% eine Druckluftflasche gewesen, die mit etwa 220 bar Luft gefüllt wurde. Da hat sich nichts entzündet.
Eine Leitung vom Kompressor ist auszuschliessen, denn das macht, auf Grund der Druckminderer, nur PENG und das wars.
Eine Tauchflasche mit 220 bar auf der Uhr, geht problemlos vom Keller in den 1. Stock, durch zwei Decken durch.
Flaschen und Ventile sind permanent Salzwasser ausgesetzt und zwar von außen und innen. Bei schlechter Pflege der Kompressoren, gelangt Wasser aus der Umgebung (auf den Kanaren also Salz enthalten) in die Flaschen und dort sorgt es für Rost.
Wer schon in einer Autowerkstatt war, sah eventuell die Druckluftschrauber mt denen die Radschrauben angezogen wurden und den Kompressor dazu. Da hängt immer ein kleines Fläschchen dran, in dem das Kondenswasser abtropfen kann. Das gibt es, etwas anders, auch bei Tauchkompressoren. Werden die nicht gewartet, fliesst dieses Wasser in die Flaschen hinein.
Werden die Flaschen unterwasser komplett leer geatmet, ist die Gefahr ebenso gegeben, dass Wasser einläuft.
Und auch beim Atemregler ein und ausschrauben kann Wasser ins Gewinde des Ventils laufen, und wird beim Füllen hineingepresst.
Aus diesen Gründen müssen Flaschen in regelmässigen Abständen zum "TÜV", wo sie einer Druckkontrolle unterzogen werden. Dabei wird sie mit Wasser gefüllt und weit über 200 bar belastet. Übersteht sie das, und ist der Prüfer mit der Optik der Flasche zufrieden, darf man weiter tauchen.
Einige Tauchbasen umgehen diese teure Prüfung oder die Wartung der Kompressoren, und dann macht es halt Bumm.
Eine deutsche Tauchschule im Norden befüllt immer sehr "wasserlastig" und lackiert die Flaschen stets selbst. Ein Wunder, das da noch nichts passiert ist.
Und eine Tauchbasis in Abades.... Das geht auf keine Kuhhaut, das ist nur ne Frage WANN und nicht OB.
Ich hoffe ich konnte helfen!
Lege doch nicht jedes Wort von mir auf die Waagschale.
Mittlerweile müsstest du doch schon wissen, dass ich manchmal "sarkastisch" schreiben kann. Doch ich meine nie etwas böse!
bam
Schlicht weil uns zum besseren intuitiven Verständnis sowohl die Stimme, die Atmung, die Mimik als auch die Körperhaltung unseres Gesprächspartners fehlen.
Muss wohl auch erst noch gelernt werden.
Da kann dann schon mal passieren, dass man etwas im selben Tonfall zurück bekommt, den man zuvor ausgesendet hat.
Liebe Grüße Tarajal