Die Asociación de Vendedores Ambulantes de Canarias (Avanca) des Rastros in Santa Cruz beklagen, dass die Initiative des Ayuntamientos, die Innenstadt an den Sonntagen zu öffnen und mit zahlreichen Aktionen Kunden anzulocken, an der Gegend des Rastros vorbeigeht und dieser Bereich vollkommen vergessen wird.

Die Aktionen der Gemeinde beschränken sich laut der Vereinigung auf den Bereich Calle Castillo und Umgebung, damit gräbt man den Verkäufern des Markts das Wasser ab, viele Familien dort sind von sozialem Ausschluss gefährdet und verdienen durch den Verkauf nicht mehr als 80 Euro im Monat.

Die Verkaufsoffenen Sonntage helfen nur den Ketten, viele kleinere Geschäfte in Santa Cruz mussten schon schließen.

Mit vielen Aktionen wie Live Musik und anderen umfangreichen Veranstaltungen für die ganze Familie vergisst das Ayuntamiento laut Rafael Heredia, dem Präsidenten der Vereinigung, dass solche Aktionen auch für den Bereich des Rastros hilfreich wären, Puppentheater und Hüpfburgen für die Kinder, Musik für die Erwachsenen.

Heredia fordert außerdem das Ayuntamiento auf, den Rastro auch touristisch anzupreisen, bisher taucht er in keiner Broschüre des Tourismusbüros auf.

Alle Politiker würden vor den Wahlen auch den Kontakt zum Rastro suchen, nach den Wahlen ließe sich dort niemand mehr blicken.

Aber nicht nur der Trödelmarkt selbst wird vom Ayuntamiento vergessen, das selbe Schicksal droht auch den blauen Buden, den Bars und Restaurants sowie sogar den Markt selbst.

http://www.laopinion.es/tenerife/201...al/615170.html