Bis vor einigen Monaten kannte Onassis nur die wenigen Quadratmeter der Dachterrasse, auf der er seit 11 Jahren lebte.
Im April wurde er dann von einer Tierschützerin gerettet, die den Besitzer überreden konnte, ihr den Hund auszuhändigen.

Sie hat diese Form von Tiermisshandlung nun den Gerichten vorgetragen.

Der Hund lebte im Stadtteil El Salud von Santa Cruz, seine Behandlung bei den Tierärzten verschlang bisher gut 1300 Euro, unter anderem musste er operiert werden, hatte einige Tumore, eventuell auch bösartigen und gelähmte Hinterläufe, abgemagert und befand sich ein einem beklagenswerten Gesundheitszustand.

Alarmiert wurde die Tierschützerin von Nachbarn des Tierhalters, die selber schon versucht hatten, dem Halter klar zu machen, dass dieser seinen Hund besser behandeln müsste, ohne Erfolg.
Auf der Dachterrasse lebte der Hund ohne jegliche Pflege, ohne Schattenplatz oder Schutz vor schlechtem Wetter.

Die Tierschützerin konnte den Halter dann überreden, ihr den Hund auszuhändigen.

Die "Retterin" will nun erreichen, dass das Verfahren vor dem Strafgericht stattfindet und nicht vor einem Zivilgericht, also als Delikt verhandelt wird, wie es im entsprechend geänderten Gesetz von 2010 vorgesehen ist, wonach dem Tier dadurch schwere Gesundheitsschäden zugefügt wird oder sein Tod in Kau genommen wird.



http://eldia.es/sucesos/2015-06-28/2...nos-azotea.htm