Das Gericht in Icod de Los Vinos hat die Santander zur Rückzahlung der Spareinlagen eines Ehepaares verurteilt, weil diese nicht ausreichend über die Risiken der Geldanlage in Form von Vorteilsscheinen informiert worden sind.
Das Ehepaar, zwei Senioren mit nur geringer Schulbildung, so das Gericht, hätte in verständlicher Sprache über die Risiken der Geldanlage informiert werden müssen, als diese im Jahr 2005 und 2007 insgesamt 100000 Euro angelegt hatten.
Dies sei laut dem Gericht in keinster Weise erfolgt, auch nicht in den Vertragsbedingungen der Anleihen.
Deshalb erklärte das Gericht die Verträge als nichtig und verurteilte die Bank zur Rückzahlung der 100000 Euro.
Das Risiko, so das Gericht, wäre so groß gewesen, dass die Senioren ihre gesamten Ersparnisse hätten verlieren können, die Betroffenen selbst entdeckten durch Zufall, dass sie zu diesem Zeitpunkt schon 80% Verlust erlitten hatten und brachten dies zur Anzeige.
Gegen das Urteil kann die Bank noch beim Landgericht Einspruch einlegen.
http://eldia.es/norte/2015-06-12/4-C...-jubilados.htm