Der SUC, der Servicio de Urgencias Canario, hat vor zwei Wochen erstmals einen Überführungsflug eines schwer herzkranken Patienten durchgeführt, der während des Flugs von einem Ventrikulären Unterstützungsgerät (VAD) versorgt wurde, was man sich als ein Künstliches Herz vorstellen kann.
Es finden zwar regelmäßig Überführungsflüge zum Festland statt, um Patienten in Spezialkliniken zu fliegen, diese Art der Überführung war aber bisher einzigartig, zumal der Patient hämodynamisch instabil war und an einer Maschine angeschlossen war, welche die komplette Aufgabe des linken Ventrikels übernahm.
Der Patient wartete auf eine dringenden Herztransplantation.
Das VAD, eine Art Kreiselpumpe, wird zusammen mit den erforderlichen Steuergeräten üblicherweise nur im Krankenhaus auf der Intensivstation oder bei Herz-OPs eingesetzt.
Ihre Adaption der Anlage an die Bedingungen in einem Flugzeug gelten als extrem schwierig.
Der Mann wurde während des gut 4 Stunden langen Flugs von einem Kardiologen des HUC und einem Krankenpfleger begleitet und überstand den Flug ohne Zwischenfälle.
Er wartet nun im Hospital Universitario 12 de Octubre in Madrid auf die Herztransplantation.
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